Oberösterreich, 17. Jahrgang, Heft 3/4, 1967

GERM. HIST., Scriptores XII, 128—136; Vita, verfaßt zwischen 1197 und 1200 von unbekanntem Lambacher Mönch, am besten überliefert in dem als Autograph angesehenen Pergament-Codex LIV der Lambacher Stiftsbibliothek. Ebenda, 138—147: Miracula, vom gleichen Verfasser, 1202'03, mit Nachträgen. Von der Vita und den Miracula Neuausgabe: Vita Sancti Adalberonis, herausgeg. und übersetzt von I. SCHMALE - OTT (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstiftes Würz burg VIII), Würzburg 1954. Grundlegend für die Auswertung des Quellenmaterials: E. TRINKS, Die Gründungsurkunden und Anfänge des Benedik tinerklosters Lambach, in Jahrb. des Oberösterr. Musealver eines, 83 (1930), S.77—152. Ferner wichtig: P. SCHMIEDER, Breve chronicon monasterii B. M. Virginis Lambacensis, Lentii 1865, p.1—5; ID., Argumenta cultus beati Adalberonis, episcopi Wirceburgensis, Wien 1868; G. JURITSCH, Adalbero, Graf von Wels und Lambach, Bischof von Würzburg und Gründer des Benediktinerstiftes Lambach in Oberösterreich, Braunschweig 1887, bes. S.33—39 und 121—127; P.J.JÖRG, Die Verehrung des hl. Adalbero in historischer Sicht, in Würzburger Diözesangeschichtsblätter 13 (1951), S. 206—216; ID., Die Heimat und die Vorfahren des hl. Adalbero, Grafen von Lambach-Wels, Bischofs von Würzburg, 1045—1090, ebenda 14./15 (1952/53), S.235—247; K. HOLTER, Zwei Lambacher Bibliotheksverzeich nisse des 13. Jahrhunderts, in Mitteil. d. Instit. für Osterr. Geschichtsforschung 64 (1956), S. 262—276, bes. 268—272. A. WENDEHORST, Bischof Adalbero von Würzburg (1045 bis 1090) zwischen Papst und Kaiser, in Studi Gregoriani VI (1959—1961), S.147—164; ID., Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg, Teil 1: Die Bischofsreihe bis 1254, in Germania Sacra, Neue Folge 1, Teil 1, Berlin 1962, S. 100—117, bes. S. 104, 109, 112, 113—116. - K. HALLINGER O.S.B., Gorze-Kluny. Studien zu den rnonastischen Lebensformen und Gegensätzen im Hochmittelalter, in Studia Ansehniana Philosophica Theologien, fasc. XXII—XXIII, Romae 1950, S. 329-334; W. NEUMÜLLER O.S.B., Zur Ge schichte der oberösterr. Benediktinerklöster im Mittelalter, in Christi. Kunstblätter 99 (1961), S. 33—40, bes. S. 38. 'W.M.SCHMID, Der Ring Kaiser Heinrichs IV., in Münchner Jahrbuch der bild. Kunst VI (1911), S. 13—25, bes. S. 22; A. WENDEHORST,in Germania Sacra, a.a. O.,S.102. -1 W. WATTENBACH - R. HOLTZMANN, Deutschlands Ge schichtsquellen im Mittelalter. Deutsche Kaiserzeit, Bd. I, 3. Heft (Berlin 1940), S. 369; A. KRAUSE O.S.B., Das Dreigestirn Alt mann, Gebhard und Adalbero, in Der Heilige Altmann, Bischof von Passau. Sein Leben und sein Werk, Festschrift zur 900-JahrFeier, Göttweig-St. Pölten 1965, S. 39—47. ''Vita, c.8; Lambach, Stiftsbibliothek, Cod. perg. LIV, fol. 8^; SCHMALE - OTT, loc. cit., p. 36 f. "P(IUS) SCH(MIEDER), Die Grabstätte des hl. Bischofs Adalbero von Würzburg (1045—1090) in der Benediktinerstiftskirche Lambach, in Oberösterreichischer Preßverein-Kalender, IV (1885), S. 32—37. 'Die hochmittelalterlichen Quellen geben nicht genügend An haltspunkte über den Kirchenbau. Sie sind zu ergänzen durch eine in spätmittelalterlichen Urkunden und Handschriften er haltene Überlieferung zur Baugeschichte. Ausgewertet bei: P. SCHMIEDER, Notizen zur älteren Baugeschichte der Stifts kirche und des Klosters Lambach, in Mittheil, der Centr. Comm. zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale 11 (1866), S.15—26; K. HOLTER, in Osterr. Kunsttopographie XXXIV/II (1959), S.78—90; B. ULM, Die Westanlage der Stiftskirdie zu Lambach, in Christi. Kunstblätter 99 (1961), S.52—62 und N. WIBIRAL, Beobachtungen zur Krypta und zum Westchor der ersten Klosterkirche der Benediktiner in Lambach, in 9. Jahrb. des Musealvereines Wels (1962/63), S.48—64. Für die Ergrabung der Krypta grundlegend: L. ECKHART, Die unter irdischen Räume im Westteil der Stiftskirche von Lambach, in Christi. Kunstbl. 99 (1961), S. 41—51. ID., Oberösterr. Kirchen in archäologischer Schau, in Jahrb. d. oö. Musealvereines, 106 (1961), S.172. Weitere Notgrabungen: C. TRATHNICC, Aus grabung im sogenannten Maurerhöferl des Stiftes Lambach, in 12. Jahrb. des Musealvereines Wels (1965/66), S.11—14; ID., ebenda, 13. Jb. (1966/67), S. 10, 12. 'L. ECKHART,in Christi.Kunstbl.,a. a. O.,S.46 und 51,Anm.13; siehe ferner den Crundplan ebenda, Beilage zur 2. Umschlagseite. Es handelt sich um den ehem. „Rattenraum", betretbar von der das Hauptportal der Kirche mit dem Stiftshof verbin denden Vorhalle; öffentlich nicht zugänglich. ° Insgesamt wurden bei der Grabung elf zumindest teilweise der Sepulkralsphäre angehörende römische Spolien im Mauerwerk festgestellt, jedoch zum Teil in situ belassen. Sie dürften von einem dem Burgen- und Kirchenbau vorangehenden monumen talen antiken Crabbau stammen. L. ECKHART,Christi. Kunstbl., a. a. O.,S.50 und 51, Anm.5. Zwei weitere Säulen dieses Typus befinden sich eingemauert im Schweinestall des Radler-Cutes in Traun Nr. 6. Osterr. Kunsttopographie Bd. XXXIV/II (Wien 1959), S. 35, 83 und 166. "Sämtliche Materialangaben basieren auf einem Untersuchungs bericht des Ceologen Dr. J. SCHADLER,Linz. C. TRATHNICC, a. a. O. E. LEHMANN, Vom neuen Bild frühmittelalterlichen Kirchen baus, in Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Uni versität Halle-Wittenberg, Gesellschafts- und Sprachwissensch. Reihe, VI (1956/57), S.213 ff.; C. BANDMANN, Über Pastophorien und verwandte Nebenräume im mittelalterlichen Kir chenbau, in Kunstgeschichtliche Studien für Hans Kauffmann, Berlin 1956, S. 18—58. A. MANN, Doppelchor und Stiftermemorie. Zum kunst- und kultgeschichtlichen Problem der Westchöre, in Westfäl. Zeitschr. III (1961), S. 149—262. Lambach, Stiftsbibliothek, Cod. perg. LIV, fol. 31"', 3lv—32''; SCHMALE - OTT, a. a. O., S. 66, 78. K. HOLTER, in Osterr. Kunsttop. a.a.O., S.82; E. HAINISCH, ebenda, S.121 f. Eine zweite, den Namen Adalberos tragende Grabplatte, wurde jüngst beschädigt im Stift gefunden und in der 'Vorhalle an der Wand über dem freigehaltenen Kryptateil eingemauert. Unseres Erachtens handelt es sich um jene Platte, welche nach der Abtragung der barocken Tumba im Jahre 1789 das Grab verschloß und anläßlich der Translatio von 1884 der jetzigen Platte im Langhausmittelschiff weichen mußte. Das Verdienst um ihre Rettung gebührt Oberstaatsbibliothekar i. R. Dr. H. Zedinek (Wien). "Lambach, Stiftsbibl., Cod. perg. LIV, fol. 8"; SCHMALE - OTT, a. a. O., S. 36. Lambach, Stiftsbibl., Cod. chart. 325, fol. 48'. '"HOLTER, in Osterr. Kunsttop., a.a.O., S.81; WIBIRAL, in 9. Jahrb. d. Musealvereines Wels (1962'63), S. 60, Anm. 43. -" HAINISCH, in Osterr. Kunsttop., a. a. O., S.135 und Abb. 18; vgl. damit die Bernwardinischen Emporensäulen in St. Michael zu Hildesheim bei H. BESELER - H. ROCCENKAMP, Die Michaelskirche in Hildesheim, Berlin 1954, S.75 mit Zeichnung und Abb. 39. Fruchtbare Thesen bei B. ULM, a. a. O., S.57 ff.; R. K. DONIN, Neues zur Baugeschichte der Burgkirche in Oberranna, in Mitteil. d. Gesellsch. für Vergleichende Kunstforschung in Wien, 14 (1961), S. 37ff . F. LEHMANN, Über die Bedeutung des Investiturstreites für die deutsche hochromanische Architektur, in Zeitschr. d. Deut schen Vereines für Kunstwissenschaft, 7 (1940), S.75—88; L. SCHÜRENBERC, Mittelalterlicher Kirchenbau als Ausdruck geistiger Strömungen, in Wiener Jahrb. f. Kunstgesch., XIV (1950), S. 23—46. F. OSWALD, Würzburger Kirchenbauten des 11. und 12. Jahr hunderts, Würzburg 1966, passim. P. SCHMIEDER, Die Gewölbegemälde im Läuthaus der Stifts kirche zu Lambach, in Mittheil. d. Centraikommission 13 (1868), S. LXXXVI-LXXXVIII. E. v.SACKEN, Die romanischen Decken gemälde in der Stiftskirche zu Lambach, ebenda, 14 (1869), S.92-100; E. HAINISCH, in Osterr. Kunsttop., Bd. XXXIV/II, Wien 1959, S. 126—135. N. WIBIRAL, Denkmalpflegeberichte, in Jahrb. d. oberösterr. Musealvereines 102 (1957) und die folgenden Jahre; ID., Die Presken im ehem. Westchor der Stiftskirche von Lambach, im Katalog der Ausstellung Romanische Kunst in Osterreich, Krems 1964, S.94 ff., hier S.99—100 weitere Berichtsliteratur. ID., Die Arbeiten im alten Westchor von Lambach 1956—1966, in Kunstchronik 19 (1966), S. 113—122. Statiker: Prof. Dr. F. Pongratz von der Techn. Hochschule Wien; Restaurator: Prof. Dr. F. Walliser in Zusammenarbeit mit den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes (akad. Rest, cand. phil. M. Koller); architektonische Leitung: Staatskons. Dipl.-Arch. B. Reichhart; Baufirma E. Hamberger (Linz). Zu den technischen Problemen: B. REICHHART, in Osterr. Zeitschr. für Kunst und Denkmalpflege 14 (1960). S.2 ff.; F. WALLISER, ebenda, S.1 f.; ID., Freilegung und Konservierung, in Sonder postmarke Romanische Fresken — Lambach, Okt. 1967, S.3 ff. O. LEPOLD, Freskenfreilegung im Stift Lambach, in Der

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