(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 5. Jahrgang, Heft 1/2, 1955

Lurgruiue ballceusreiu an äer Ibruna. blocbgelegeuer Lingaug ^uw allein- stebeucieu 'Vartturiu (2sveclc cles- selbeu uugeblärr) btnren: blieb aus cler Dauprburg eiurcb üas goriscbe kilauprior iurgruiue balbensteiu, dcbuitt ciurek cleu -artturw. Vermessung: lug. (Zcüring boros: Oberösterreicbiscbe banäesbauüireütiou biuL Lurgruine ?ibersrein bei bleltenberg inr ob.ren k/lüblvierrel Detail aus clew baubengang An der Burgenkundc besonders reizvoll sind die vielen baulichen Details, die man in erhaltenen, aber auch in verfallenen Anlagen häufig finden kann. Die sorgfältig und steinmetzgerccht gear ­ beiteten Fenstergewände und Portale beweisen, daß man im mittelalterlichen Durgcnbau auch kunstsinnig war. Dft finden sich noch Fresko- spuren, Zeugnisse einer verfeinerten Lebenssittc und Hofhaltung. Die fortifikatorischen Details — Pcchnasen, Zugbrückenanlagen, Vortragende Zinnen — weisen auf den ursprünglichen wchr- charakter dieser Bauwerke hin. Aufgabe der Durgenkunde ist es, diese Einzelheiten genau zu inventarisieren. An der Erhaltung der Anlagen sind diese Details oft die einzigen Anhalts- Punkte für die Denkmalpflege. Ähre Sicherung ist vordringlich. Für die Daualtcrbcstimmung sind die Mauerung und die Steinbearbcitung von großer ^Dichtigkeit.

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