(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 1. Jahrgang, Heft 4, 1951

Löcher bekommen wie bei Bakelitgriffen. Ab- nehmbare Griffe haben sich nicht bewährt, ebenso nicht abnehmbare Schneeteller. Die Größe der Schneeteller bewegt sich zwischen 10 und 14 cm Durchmesser, größere Teller sind schwerer und unangenehm beim Trans- port . Bei Stahlstöcken sei bemerkt, daß auch diese nicht ewig standhalten und wenn ein Stahlstock: nach zehn , zwö lf Jahren durch- rostet, ist es ohnehin schon höchste Zeit; denn die Stocklängen unterliegen auch einer Mode wie die Skilänge. Zum Ski gehört für den Skitouristen oder Skibergs tei ger das Steig f e 11. Seehundfelle sind Lu xusartikel gewo rden, da sie sich auch für Damenmäntel besser eignen als für Steig- felle. Es ist erwiesen, daß Plüschfelle, z. B. das schweizerische „Dufrex", besser steigen als echte Seehundfelle und für die kurzen Abfahrtsrutscher auf Anstiegsrouten genügt ihre Gleitfähigkei t ebenfalls, denn schließlich ist das Fell eine Steighilfe und keine Ab- fahrtshilfe. Ob Schnall- oder Klebefe lle, ist Geschmackssache. Angenehmer stei gt man mit dem Klebefell, ein Aufkleben während der Tour ist bei Nässe und Kälte allerdings ein kleines Geduldspiel. Für sehr Bequeme oder für so lche, die die Felle viel wechseln müssen , si nd Schnallfelle vorzuziehen. Gegen H arsch trnd Skikanten, die Quergurten und Riem- chen der Felle durchscheuern, gibt es fast kei- nen Schutz, wenn aber der Fellbenützer schon eini ge Zeit früher, als er das Fell braucht, sich dieses ansieht und schlechte, durchscheuerte Gurten ersetzen läßt, hat er während der Tour keinen Arger. N un kommt noch der Skitornister für kurze Fahrten oder, für s Wochenende, der normale große R u c k s a c k zur Betrachtung. Das sogenannte ,, \Vimmerl " oder die Ski- tasche nimmt alles das auf, was ein alter ,,Skihase" in sei nen sämtlichen Taschen ver- stauen kann. Der Skitorni ster faßt schon mehr. Auch für die Sonntagstour ist die Mit- nahme von Kälte- und Windschutz, Fellen, \Vachsen, Reserve-Fäusteln etc. nöti g, auf Fahr- ten ab den Schutzhütten erst recht. Es ist ein unverantwor tliches Tun, wie man häufi g auf vielbesuchten Hütten sieht, daß Skiläufer nur mit Hemd und Skiblu se, ohne weiteren Kälte- und \Vindschutz auf Touren gehen. Für lange Fahrten oder Überquerungen muß ohnehin der große Fahrtenrucksack genommen werden . Hier sind die Norweger-Modelle mit dem festen Metalltraggerüst und die flexiblen Tauernsackmodelle die geeignetsten. Spezial- sorten zum Durchstecken der Skier oder des Pickels werden nicht überall nötig se in . Für den Winterbergsteiger si nd der Pik- k e I wie das Sei I unbedingte Notwendigkeit . Wenn Nylon-Perlonse il e zu haben sind, wären diese vorzuziehen. Nicht zu vergessen ist ein A u g e n - s c h u t z , Schnee- oder Sonnenbrillen, da in großen Höhen die Strahlung eine viel grö- ßere und daher dem ungeschützten Auge schäd lich ist. Modebrillen eignen sich nie für ernste Zwecke; die Brille muß fest sitzen, da- mit sie bei Stürzen im Skilauf nicht verloren geht und beim Bergsteigen, beim Klettern oder Seilgebraud1 ebenfalls nid1t abgestreift werden kann . Auf alle Fälle verwende man Bügelbrillen, wenn möglich Umbrail gläser . , (Jan:z{s Sport- u. J3ergschuhe Gesetzlich gesch litzte Marke m den meisten Schuhgeschäften erhältlich --------------------------------- Metallwarenfabrik E. HEINISCH&CO. Spital am Pyhrn, Tel efon 12 Et ikellösen Schu hösen Schuhhaken Rucksackö sen Doppe lhohlni eten Ko ffe rn ieten Bod enschutznieten Soh l en - und A b satzpl atte ln Sohlensp itzen Marken „Ort le r", .. Ra pid", .. Priel" Sohl enschoner f ür Schischuh e Sch ischuhbesch läge Marken „Hochkönig ", .. R a x" , .Sla lom·, . Brad l· Auuü&tUng, ,ac den Winter:~r:t i&t Vectcauenua.c.~ ! ·S po rt h aus TEXL U. SCHOLM Linz,'Landstraße:62 55

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