(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 1. Jahrgang, 1951 , Heft 2

38 OTTOKARJANETSCHEK iete ~~ronfolger Tragödie um Habsburgs Erbe 400 Seiten / 32 Bilder / Leinen / Ladenpreis S 48. - Aus den bisher vorliegenden Urteilen: .,Die Tragik der Donaumonarchie, über der in den letzten Dezen– nien vor dem Weltkrieg die Schatten des Unterganges standen . . . spricht aus jeder Zeile dieses Buches." ,,Wiener Kurier" 1950. ,.Außerst lebendige Schilderungen mit vielen anekdotischen Einzel– zügen klären die Rolle der drei Thronfolger des alten Reiches im Endkampf um Österreid1-Ungarn. Gute Bilder ergänzen den Wert des stellenweise fast romanhaft erzählenden Buches .. ." ,,Obcrösterreichischc Nad1rid1tcn" 1950. ,.Ein ganz besonde.rs lesenswertes Buch." »Vienna Austria", New York, 1951. Die Sagenwelt der Brüder Grimm und Ludwig Bechsteins. Die Heldensage b ei Gustav Schwab und Ludwig Uhland Die Österreichische Volkssage 272 Seiten / reich illustriert / Ladenpreis S 34. - Aus den bisher vorliegenden U rteilen: ,.Den von Karl Paulicsdi poetisch nacherzählten „Sagen und Ge– schichten aus Oberösterreich" läßt der 0 .-Ö. Landesverlag ein nicht minder begrüßenswertes Buch folgen, das die schönsten Stücke aus den Sagensarnmlungen der Brüder Grimm und Ludwig Bed1steins als treff– lich ausgewählte Beispiele von Volks- und Geschid1tssagen bietet." Arthur Fischer-Colbrie. „Eine reid1e Auswahl der wichtigsten deutschen und österreichischen S.igen, dankenswerterweise in möglichst wenig veränderter Form."' .,Die Presse" . u • • • Eine Fundgrube seelischer und bildungsmäßiger Werte." ,,Hamburger Freie Pressc' 1 • ,Sagen un t, Q5efd)id)ten au1' 0berofterreid) VON KARL PAULITSCH Ein Volksbuch für jung und alt Mit einem Vorwort von Arthur Fischer- Co lbrie und 40 Illu1trationen von Maria Grengg. Ladenpreis S 29.50 .,Ein farbiger Born und Spiegel der überreid1en Phantasie obcr– österreichisdier Volksseele .- verschönt .durch stilvollen, künsclerisch feinst eingcfühlccn Buchschmuck."' ,,Die Presse". .Ein wirkliches Volksbuch , dem auch über die Grenzen des Landes ob der Enns hinaus weite Verbreitung zu wü nsd1en ist." ,,Kleine Zeitung". .Karl Paulitsch eröffnet dem gereiften Leser den Blick für unge– ahnte oder vergessene Kostbarkeiten der Heimat."' ,,Steyrcr Zeitung". „ Willkommenster Behelf in Heimatkunde für unsere Sd1üler. Das Buch soll in oberösterreid,isd1e11 Familien ein Hausbuch werden." ,,Der sozialistische Lehrer". Oberösterreichischer Landesverlag, Linz Unfere jffeinung Österreichische Zeitschrift für Volkskunde. Herausgegeben vom Verein für Volkskunde in Wien, unter · Mitwirkung von Anton Dörrer und Viktor Geramb, geleitet von Leopold Schmidt, Österrei– chischer Bundesverlag, Wien. Die Osterreichische Zeit- schrift für Volkskunde tritt mit 1951 in ihren 54.' Jahrgang em. Dies bedeutet mehr als ein halbes Jahrhundert b_eharr– licher Forschung, Aufdeckung der Wurzeln unseres Daseins in Osterreich. Von Anfang an war das Arbeitsgebiet der Zeit– schrift, österreichischer Tradi– tion entsprechend, übernatio– nal, mitteleuropäisch, ja euro– päisch im besten Sinne. Auch der seit 1947 erschei– nenden Neuen Serie ist der er– weiterte Gesichtskreis einer allgemein humanistischen Wis– sensd1aft eigen. In jeder Nummer bringen die „Abhandlungen und Mit– teilungen" Arbeiten über den neuesten Stand der volks– kundlichen Forschung von den anerkannten und führenden Vertretern ihres Faches m Österreich. Die „Chronik ·der Volks– kunde" berichtet über Ein– rid1tungen, Institute und Per– sönlichkeiten der österreichi– schen Volkskunde. Die Zeit– schrift erfüllt dabei die Funk– tion des einzigen wissenschaft– lichen Organs des Fad1es in Österreich. Und schließlich unterrichtet der umfangreiche Abschnitt über die „Literatur der Volks– kunde" den Leser lückenlos über die Neuerscheinungen der wesentlichen volkskundlid1en Literatur in Mitteleuropa. Das letzte Doppelheft (53. Band, Heft 3-4, 102 Seiten) fällt insofern etwas aus der Reihe, als es der bisher etwas vernachlässigten Volkskunde des Landes Niederösterreich gewidmet ist. Erstma lig kommt darin auch die Trad1tenfor– schung in Beiträgen von K. N . Klier und Gustav H. Baum– gartner, die auch für die ober– österreichische Volkskunde von großer Bedeutung sind, kräf– tiger zu Worte. In der „Chronik der Volks– kunde" findet sid1 eine voll– ständige Bibliographie des ver– stor benen Salzburger Volks– fors chers Ka rl Adrian. Der Literatur-Teil is t wie immer sehr reichhaltig und weist u. a. auf die epod1ale Arbeit von Sydow „Das Volks– märd1en unter ethnisd1em Ge– sichtspunkt" und die ver– gleichsweise interessante Studie i.iber „Die wandernden Thea– tergruppen in der Schweiz, 1600-1800" von Max Fehr, die als Fundgrube zur älteren Theatergesd1ichte zu wer– ten ist. Georg Kotek und Raimund Zoder. Stille Stunden. Ein österreid1isches Volkslieder– buch, Wien, Österreichischer Bundesverlag, 116 Seiten, geb. S 15.-. Die Namen Kotek und Zo– der, unlösbar verbunden mit dem Begriff des österreid1i– sd1en Volksliedes, bieten die Gewähr dafür, daß eine wirk– lid1 gediegene und sinnvolle Auswahl aus dem schier uner– schöpflichen Schatz an Volks– ·w eisen getroffen wurde. Stille Stunden - wie der Titel andeutet, handelt es sid1 . hier um besinnlichere Lieder zum „geist!id1en Jahr" und um einen Kranz der schönsten Balladen, die un– ter dem Titel „Alte Geschich– ten" vereinigt sind .::.... ,,Stille Stunden" also sind die Fort– setzung des 3. Bändd1ens einer Reihe , deren erstes „Stimme der Heim:a", deren näd1stes sid1 „Im Heimgarten" be– nannte. Zusammengenommen ist da– mit dem Freund des Volks– liedes, dem Lehrer, aber auch demjenigen, der sid1 des reinen Klanges österreichischer Volks– poesie vergewissern will, ein wohlfeiles und unerläßlid1es Werk an die Hand gegeben. Josef Bud1inger. Bodenständige Naturkunde. Unsere Bäume und Sträucher im Heimat– und Volksleben. 197 Seiten, 22 Abbildungen, Preis S 28.50, Österreid1ischer Bundesverlag, Wien. Das täglid1 bedrohlicher werdende Eindringen der Tech-

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