(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 3. Jahrgang, Sommer 1936, Heft 1

Steyr, E inga ng in Sc:hlofi Lamberg Stifter schri eb hier an seinem teifen Spü±werk „Nachsommer" , wekhes Nietzsche in einemAtem mit Goethes „Wilhelm Meistei:" nennt, und li eß Landschaft und Kunstd enkmiiler Steyrs in dieser unvergängli chen Dichtung aufklingen; einzelne Lieder Sc:lmberts. der in Steyr vo ri.ibergehend wohnte, atme n den Rh ythmus und die Melodie di eser Gege nd und fü r Anton Bruckner war di ese Stadt eine zweite Heimat. in di e er ans den bee ngend en Maue rn Wiens fli.i chten konnte. Hier lebte ei n treuei- Frem1d , e in Bewunderer seiner Ku nst, Rege nsc·hori Franz Bayer, der schon Lid1tbild : D,.. l lans llan11a11, Slcy „ im Jalue 1893 die D-Moll-Messe auffi.ihrte, hi er umgab ihn die StilJ e des Pfarrhauses. desse n Fenster auf di e Enn s und cli e Kette der Alpen hinaussehen. hi er lebten die Leute nach seiner Art, und so kam denn di ese Stadt, die er schon von fi- i.ih en Wanderungen als Schul– gehilfe in Kronstorf li ebe n gelernt hatte, in dee Rangstufe gleich nach St. Florian. In Steyr be– graben zu sein , wai· se in ausdrücklicher Ww1sch, falls ihm das auserkorene Phitzchen i.n der Krypta der Stiftskirche zu St. Florian nicht biitte zuer– kannt werden k.iinn en. /J

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