Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

85. verrichtet der Holzhauer an solchen Orten. Das Lösen verkrenz, ter, verspannter oder eingeklammter Stämme, das Überstüergen und Lebendigwerden der vom Schaft getrannten Wärzelballen fordert große Vorsicht und Überlegung, sollten sich nicht Unfälle ereignen. 7. Die Stöcke sollen so niedrig als möglich gemacht werden, besonders in Holzschlägen wo die Gefahr der Wurzel Stockfäule naheliegt, schneiden die Holzhauer gerne den Staume höher an, weil dort das Haulsein weniger zu befürchten ist und mit einem Schnitt ausgereicht wird, andernfalls ist der Stamm tiefer angeschnitten und faul, zwei Schnitte erforderlich sind. hohe Stöcke ergeben sich auch bei Arbeiten in tiefen Schnee und wenn nicht wichtige Gründe vorliegen, soll man in dieser Zeit den Bedrieb, wenigstens in größeren Maß, ganz einstellen. Die Holzarbeiter sind öfters zu kontrollieren, zu überwag chen, ob sie die richtigen Maße einhalten und allen gegebenen Anordnungen nachkommen. Fede Arbeit und jeder Arbeiter muß bei der betreffenden Gemeinde und Kranklan kasse angemeldet sein. Gut wird man dun, über seine Arbeitskräfte mit einer Versicherung eine Haftpflicht abzuschließen und schließlich muß man ein Arbeitwerzeichnis führen.

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