Gedichte in oberösterreichischer Mundart

Da erst' und da lötzt' Möbelwagn in Hallstadt. 85 Ja, bis einö in d' Mitt, Da steht da Wagn wieda an, Und schlecht« wia z'erfcht, Weil ä gar nöt fort kann. Aus'n Wagn hert ma schrein: „Wia haltn's nöt aus! Mia dastickn! machts d' Thürauf! So lafsts uns do aus!" Dö Thür fchlagn f hiazt ein, Und austä kreiln d' Leut, Und fpuckn und schnaufn Gs war dö höchst' Zeit! Vier Rofs müaffn hiazt Von hintn anziagn, Zunft kunntn f' ön Wagn Tahna Löbta nöt kriagn. Wia da Unecht dann ön Wagn Auf'n Marktplatz hinstollt, Schreit ä: „Schauts nri ön Buckel!" Is mit'n Roffn hoampröllt. Auf'n Wagn lösn d' k)allstädta, Dö sö ei'g'fundn habn: „Dös billigste Transportmittel Für Stadt und für Land." Drei Tag is a g'standen Am Marktplatz, das Vieh, Bis f'n habn mit a plättn Ubän See g'führt dahi'. Und ä G'fötz habn f' erlaffen: Uoan Möbelwagn fahrt In ^allstadt durch d' Straßn, Der uns nu ämal narrt!

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