Grüne Bürgerzeitung, Nummer 3, September 1994

1 SIE SETZEN DEN GREM FiiR DIE GROSSE KOALI Haider droht die praktizierte Demokratie aufzulösen. SPO + OVP haben sich sc große Koalition geeinigt und wollen „Ohne wenn und Aber" ihre unökologischE Politik fortsetzen. Dagegen gibt es nur ein Mittel: Setzen Sie am 9. Oktober de für die große Koalition. Mit den GRONEN! In dieser Grünen Bürgerzeitung ein Rückblick auf Grüne Parlamentsarbeit. Die reichischen Nationalratskandidatlnnen stellen Ihre Projekte, Anliegen und Ford QUALIT~TSVOLLE ARBEIT- GRiiNE ERFOLGE Als vor zwanzig Jahren die ersten Grüngruppen auftauchten, wurden sie belächelt und bestenfalls in Teil- bereichen für kompetent erachtet. Seither hat sich viel geändert. Ein Rück- und Ausblick der Obfrau des Grünen Parlamentsklubs, Dr. Modeleine Petrovic. Die Umweltpoli tik der Regierung trägt noch immer eine vera ltete Prägung: Öko- logie soll sich in Reservaten abspielen, Umweltpo litik kommt nach der Wirt- schaftspoliti k, erschwingli ch nur fürVolks- wirtschaft en, die ständig wachsen und d<1mit genug Geld verdienen. Vielfältige Parlamentsarbeit Die GRÜNEN sind nunmehr seit acht Jahren im österreichischen Nationalrat vertreten und ihren Aufgaben als gewis- senhafte Volksvertreterlnnen in vielfälti- ger Weise gerecht geworden: ♦ als Sprachrohr für Bürgerinitiativen ♦ als Kontrollorgan in Untersuchungs- ausschüssen ♦ als Initiatorinnen von Gesetzen, parla- mentarischen Aktionen und einerViel- zahl von Enqueten und Hearings im Parlament Wir GRÜNEN haben vieles erreicht, wir haben Kompetenz bewiesen. Wir wur- den oft verlacht, doch unsere zentralen Thesen sind heute aufbreiter Basis akzep- tiert. Niemand lacht mehr über die Anti- AKW-Politik, über den Schutz von Auen und Biotopen, über eine Absage an den Transitstaat, über Müllvermeidungs- konzepte oder über ambitionierte Tierschutzpolitik. Die GRÜNEN haben dazu eine Vielzahl von eigenen Vorschlä- gen in Form von programmatischen Pa-

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