Grüne Bürgerzeitung, Nummer 3, Juni 1993

-initiativen (zum Beispiel: Sozialplatt- form, ForumSteyrerHausärzte...) die- nen sollte, koordiniert werden. So könnte ein umfassender Sozialplan die Sozialpolitik aus dem Spannungs- feld der Parteipolitik befreien, da an- hand objektiver Daten geplant wird. In Wels und Linz wurden bereits erste Schritte gemacht: In beiden Städten wurden einSozialplanerstellt undauch die IGSS eingerichtet. Ein de_rartiger Sozialplan ist auch in Steyr dringend notwendig, um der Sozialpolitik neu- en Sinn, abseits jeglicher Partei- interessen, zu geben. fiAL/ordert umfassende Reform der Sozialpolitik Deshalb fordert die GAL-Steyr: Bestellung eines Sozialbeirates Erstellung eines Sozialplanes samt Sozialbudget Einrichtung der Integrierten Ge- sundheits- und Sozialsprengel plus einer Koordinationsstelle DieUmbenennungdesWohlfahrts- ausschusses in Sozialausschuß, als Zei- chen für einen neuen Weg. ♦ Michael Schweiger, Pressesprecher der GAL-Steyr Oscar Holub, Gemeinderat der Unfälle mit Verletzten die überhöhte Geschwindigkeit von motorisierten Fahrzeugen. Dies wird deutlich, wenn man sich folgendes Zahlenspiel vorAugen führt: Bei einer Aufprallgeschwindigkeit von „nur" 50 km/h enden für Fußgänger ein Drittel derUnfälle tödlichundzwei Drittel mit einer schweren Verletzung. Ein derartiger Aufprall entspricht ei- nem Sturz aus dem dritten Stockeines Hauses. Tempo 30 auch in St,eyr Deshalb fordert die GAL für das ge- samteSteyrerStadtgebiet-ausgenom- menVorrangstraßen -eineGeschwin- digkeitsbeschränkungauf30km/h. Die positiven Erfahrungen in Graz lassen einen Verzicht auf diese Maßnahme als grobe Fahrlässigkeit erscheinen. Denn in der steiermärkischenLandes- hauptstadt ging seit Einführung von Tempo 30 die Zahl der Verletzten um 20%und die der Schwerverletzten um ein Drittel zurück. Und während es in den Vergleichsmonaten des Vorjahres sechs Totegab, mußte heuer noch nie- mand auf Grazer Straßen sterben. Ergänzend zur Temporeduzierung müssen die Maßnahmen des Stickler- schen Verkehrskonzeptes zur Ver- kehrsberuhigung und zur Förderung des Fußgänger- und Fahrradverkehrs vorrangig umgesetzt werden. Die Steyrer GruP.pe des Verkehrsclubs Österreich erreicht die Offnung weiterer Straßen für Radfahrerinnen - das Radeln in Steyr wird ein Stück attraktiver. Schon seit mehre- ren Jahren enga- giert sich der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) auch in Steyr für eine Verbesserung der Radfahr- möglichkeiten. Langsam stellt sich nun der Erfolg ein. Nachdem be- reits 1992mit der Schaffung der City-Bus- ke vom Eysnfeld zur Fabriksinsel - unddieGaswerksgassezwischen Park- ~ platzMuseum Arbeitswelt und Wehr- ~ ~ grabengasse (Gasthaus „Knapp am ~ tJ Eck") benutzt. ~ l) Steyrdorf ~ t)) Befahrbar mit Rä- t't\ ~ h dem sind jetzt: die ,, Wolfemstraßevom Linien die Bahnhofstraße zwischen FärbergasseundZwischenbrückenfür Radlerinnengeöffnetwurde, beschloß derVerkehrssauschuß des Gemeinde- rates nun weitere Erleichterungen für die Pedalritterlnnen. SchnallentorRich- tung Stadtrand. Die Verbindung vom westlichen Ende des Wies- erfeldplatzes zur SiemingerStraße und die Siemin- ger Straße zwi- schen Rotem Brunnen und Frauen- stiege. Bis dato bestanden hier durch- wegs Fahrverbote. Diese positiven Entwicklungen kön- nen nur ein Anfang sein. Vom Magis- trat muß im Sinne einer ökologischen Verkehrspolitik weiterhin der sanfte Verkehr auf zwei Rädern gefördert werden. Als Service für Leserinnen der Grü- nen Bürgerzeitung auf zwei Rädern seien diewichtigstenÄnderungen hier dargestellt: Innere Stadt Der Schloßberg-als Verbindung zwi- schen Promenade und Zwischenbrülc- ken - wurde für den Radfahrverkehr ge- öffnet. In der Blumauer- gasse zwischen der Sepp-Stöger-Straße und Schloß Lam- berg steht nun dem Radeln gegen die Einbahnnichtsmehr im Wege. Auch sollendie Fuß- gängerzonen in der Enge und der Berg- gasse demnächst für Radlerinnen geöff- net werden. Wehrgraben Zwei beliebte und vielfach genutzte „Schleichwege" sind endlich legalisiert. Keine Strafen setzt es nunmehr, wenn man den Waffenfa- brikssteg- die Brille- Wirbel um die Wirbelsäule gibt es genug. Es ist Zeit für eine Lösung Das Naturschlafsystem aus der Schweiz · absolut körpergerecht, konsequent biologisch, metallfrei und über Jahrzehnte hinaus wie neu. Ein orthopädisches Federelement mit 80 Hartholzlamellen in zwei Lagen auf Naturkautschukleisten und verschiedene Matratzen garantieren indivduellen Schlafkomfort GEA G c\tZenL· eheOJ 1ege~ 4020Linz,P1arrplatz1,~0 73 2 / 77 30 15 4400 Steyr, Haratzmüllerstraße 12 ~ 0 72 52 / 43 2 57 BURGERZE 1. TUNG =========================== Seite ]

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2