Grüne Bürgerzeitung, Nummer 2, Mai 1986

An ein:n H:u.=:h:ut \ler1:g3p:::stant, ~ 4400 Steyr P.b.b. GRUNE BUHGERINFORMATION GRUNE BUHGERINFORMATION GRUNE BUHGERINFORMATION GRUNE BUHGERINFORMATION GRUNE BUHGERINFORMATION Nummer 2 - Mai 1986 AUS DEM GEMEINDERAT ! Bitte, urteilen Sie selbst, wie sich die Großparteien gegenüber Minderheiten, insbesondere gegenüber der Grün-Alternativen Liste, in der Gemeindestube verhalten. Auszug aus dem Protokoll des Gemeinderates - Debatte über Müll: GEMEINDERAT Franz Ramoser: Ich möchte noch auf Umweltschutz eingehen. Ich bin jetzt 2 Monate im Gemeinderat, eine sehr kurze Zeit, und habe bis jetzt noch kein Konzept über Umweltschutz von der Stadtge- meinde gesehen. Es gibt zwar, wie Kollege Pimsl ausgeführt hat, 126 Millionen für . die Beseitigung des Abfalls, aber hier wird konkret nur die Beseitigung unseres Mülls durch Mil- lionen Schilling gedeckt. Man müßte sich fragen, wie der Müll ver- hindert werden kann! Ich glaube nicht, daß man so kurzsichtig sein kann und nur immer sagt, der Müll, den wir verursachen, der muß besei- tigt werden. Der Müllberg wächst und wächst und wir brauchen immer mehr Geld, um diesen zu be- seitigen. Wir müssen schauen, wo der Müll ent- steht. Ich glaube, hier müßte man ansetzen, hier müßte man schauen, daß der Müllberg kleiner wird. GEMEINDERAT ZAGLER (SPÖ): DKFM. MAG. Helmut Ich brauche mir nur Ihren Aschenbecher anzu- sehen, dann weiß ich, wo der Müll entsteht! GELÄCHTER. GEMEINDERAT Franz Ramoser: Ich glaube trotzdem, daß man Maßnahmen setzen muß, Maßnahmen im Bereich der Luft, der Luftverschmutzer. Wer ist Luftver- schmutzer? Gelächter. VIZEBÜRGERMEISTER Karl HOLUB: Bitte um Entschuldigung, daß ich gelacht habe. usw.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2