Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs

80 4 Schönering Erdwerk eine,r kleinen Burg auf dem Eiseis- berg im Hang, KG. Schönering, even- tuell der Standort der Burg Schönering. 1362 die Vest ze Schönhering; 1375 Wernhart von Aistershaim zu Schönhering; 1427 IX.20. Engelhart der Grueber hat zu Lehen den Sitz zw Schönhering vom Bistum Passau; 1472 Xll.4. Hanns Hohenfel-der zu Schönering ge- sessen. Quellen: oöUB Vlll /82; oöLA, HA . Eferding, Starhembe rger -Urk. Nr. 1701; Mon. boic. XXXl/207. Lit.: Strnadt, Peuerbach , S. 380; Hagleitner, Die Altpfarre Schönering, s. 27. Lage: 11,5 v.u., 13,1 v.li.u. (32) 5 Burgstall Gleichfalls auf dem Eiseisberg , KG. Sc h ö - n er in g, ca. 200 m westlich von 21 /4 ) befindet sich das Erdwerk einer kleinen Be- festigung auf einem Hangsporn des Eiseis- berges mit einem von Hang zu Hang gezoge- nen Halsgraben; keine Beurkundung, keine Flurbezeichnung. Lage: 11,1 v .u., 13,0v. li .u. (32) 6 Verwallung Zwischen dem Roßgraben und der 0 . Winkeln in dem sogenannten „Kirchmayrholz", KG . S c h ö n e r i n g, das Erdwerk €iner Ver- wallung unbekannten Alters; keine Beurkun- dung. Lit.: Benesch, Bilder aus der archäo- logischen Umgebung von Linz, 69. Jb. des Mus. Francisco Carol., S. 180. Lage: 9,8 v.u., 12,2 v.li.u. (32) 7 Schanze In einem kleinen Gehölz beim Bh. Lugmair in Reith, KG. Schönering, das Erdwerk einer Verschanzung unbekannten Alters; keine Beurkundung. Lit .: Benesch, Bilder aus der arch. Umg. v . Linz, 69. Jb. des Mus. F. C., s. 181. Lage: 9,6 v.u., 13,4 v.li .u. (32) 8 Fall In der 0. Fall, KG. W i I h er i n g, wurde bei einer Ausgrabung im Jahre 1937 auf der Flur „Alt-Wilhering" römi,sches Mauerwerk angefahren, nicht konserviert. Lit.: Hagleitner, Die Altpfarre Schönering, S. 7 ff. Lage: 14,7 v.u., 11,9 v.li.u. (32) 9 Burgus In der 0. Ufer, KG. W i I her in g, unter- halb des Gasthauses „Alm" wurde bei der Ausgrabung im Jahre 1936 ein römischer Burgus ergraben, aber nicht konserviert. Lit .: FB II., S. 42 und 118. Lage: 17,5 v.u., 14,3 v.li.u. (32) 10 Wilhering Erdsubstruktion der Burg Wilhering in der 0. Ufer, KG . W i I her in g, Hanglage, Ha!s- graben. 1050 Alram de Wilheringen; 1146 castrum Wilheringen. Quellen: oöUB 11 /95 und 152. Lit. : Grüll, lnnvi ert el, S. 189 . Lage: 17,0 v.u., 14,6 v.li.u. (32) 11 Burgus Beim Hirschleitengraben auf der Gr-undpar - zelle Nr. 91/1 der KG. W i I her in g wurde 1936 ein römischer Burgus ausgegraben und konserviert, Flurname „Wäscheneck". Lit.: FB. 11. , S. 162 und 269. Lage: 13,7 v.u., 17,8 v.r .u. (32) 12 Schanze Das Erdwerk einer Achteck-Schanze, ca . 500 m nordöstlich des Bh. Neudecker, 0. Höf, KG. W i I her in g. Lit. : FB. II., S. 92. Lage: 15,0 v.u. , 15,6 v.li.u. (32) 13 Verwallung Zwischen den beiden Gräben genannt „Baberl- und Schweinfurtergraben" zieht sich eine Ver- wallung hin, KG. W i I her in g; unbekann- ten Alters. Lit.: FB . 11., S. 162. Lage: 14,6-13,3 v.u ., 16,6-18,7 v.li.u . (32) 14 Kürnberg Der eigentliche Kürnberg, KG. W i I her in g, birgt eine gewaltige Ringwallanlage , deren Hauptwerk den Gipfel des Berges einschließt und ein Areal von 6,5 Hektar besitzt. Diesem Ringwall ist eine weitausgreifende Verwallung (7 km) vorgelagert (bis zur Kote 439) und umfängt das Hauptwerk an der Südseite mit hohen Wällen, von Toren (Walleinschnitten), denen wiederum Wälle vorgelagert sind, unterbrochen . Gelegentliche Versuchsgrabun- gen brachten unterschi,edl iche Ergebnisse, vom Neolithikum bis zur Latene-Zeit waren Funde zu verzeichnen, ohne den Nachweis eines Kontinuums ,erbringen zu können. Lit.: Be- nesch, Das Kürnbergrätsel , Unterha ltungsbe i- lage der Linzer-Tages-Post, Jg . 1901 Nr . 46, 47, 48; Kreczi, Linz, S. 131; Aspernig, Ge- schichte des Kürnbergs bei Linz (darin auch eine Literaturzusammenfassung über den Kürnberg und seine Verwallungen). Lage: 10,1-10,2 v.u., 20,0-21 ,3 v.r.u . (32) 15 Mühlbach Das Erdwerk der Burg Mühlbach auf einem Hangsporn zu einer Schlucht, di,e hier die Katastralgrenze von der KG. Wilhering zu jener der KG. Dörnbach bildet; die Burgan- lage ist jedoch noch in der KG. W i 1- her in g. 1161 Conradus de Mulenbach , liber homo; 1189 111.7. Chunradus de Mulen- bach et eadem domo in montem Churenberc. Quellen: oöUB 11/314 und 416. Lage: 11,8 v.u., 16,4 v.li.u. (32) 16 Verwallung In dem Gehölz bei Thalham, KG. Sc h ö - n e r i n g, links des Güterweges, eine Ver- wallung mit zum Teil sehr mächtigem Erd- werk der Wälle mit auffallender Breite der Wallkrone; keine Beu rkundung, kein Flur- name. Lit.: Benesch, Spuren k 1 elti sch er Ein- zelhöfe, Wiener Landwirtschaftszeitung , 64. Jg. , Nr. 4907. Lage: 7.2 v.u., 13,4 v.li.u. (32)

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