Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs

14 Marktgemeinde Riedau: Riedau Schloß Riedau, MG. und KG. Riedau. 1326 IX.29. Chunrat der Zeller sendet den Grafen „Chunrat vnd Heinreich von Schawn- berg sein Haus ze Rydow" auf und erhält es als Lehen zurück. Quelle: oöUB V /450. Lit.: Pillwein, Hausruckkreis, S. 354; Guby, Denkmale im Bez . Schärding, österr. Kunst- topographie Bd . XXI, S. 105; Grüll, Inn- viertel, S. 109; Grabherr, Burgen, S. 87. Lage: 11,6 v.u., 7,6 v.li.u. (30) 2 Rorerwising In der 0. Wiesing, KG. R i e da u, neben dem Bh. Mayr zu Wiesing, befindet sich auf der Parz. Nr. 231 die Lagestelle des Sitzes Wising, nach ihren Besitzern den Rorern, Rorerwising genannt. 1335 Heinrich Rarer zu Wising; 1459 1.6. Pangracz Rarer hat zu Lehen den Hof vnd Siez zu Wising; 1490 1.18. Steffan Rarer hat zu Lehen den Sicz zu Wising vnd 1 Hof daselbs. Quellen: Hohen- eck, 111/612; oöLA, NE Hs 292, fol. 4v und NE Hs 275 c, fol . 24v. Lit.: Pillwein, Haus- ruckkreis, S. 354; Starkenfels, Der oö. Adel (Siebmacher), S. 299; Grüll, lnnviertel, s. 184. Lage: 9,2 v .u., 9,6 v.li.u. (30) 3 Schanzen Das Erdwerk •der 1702 aufgeworfenen Schan- zen mußte längst der Ackerkultur weichen, KG. Riedau. 1703 1.13. von den Truppen des Churfürsten Maximilian von Bayern erobert. Lit.: Strnadt, Peuerbach, S. 585. Lage: 11,5 v.u., 7,9 v.li.u. (30) 15 Ortsgemeinde St. Aegidi: 1 Harchheim Nächst der 0. Tullern, KG. Schauern, unweit der St. Pankratius-Kapelle, stehen -die Mauern der Burg (Ruine) Harchheim auf einem isolierten Felskopf hoch über der Kesselbach-Schlucht, Lokalbezeichnung „Burg- stall". 1260 Hainrich von Harchheim; 1307 Her Peter von Harchheim. Quellen: Buchinger, Geschichte des Fürstentums Passau, S. 239; Heider, Regesten des Passauer Abteilandes, S. 18, Nr . 12. Lit.: Grabherr, Burgen, S. 88. Lage: 8,7 v.o., 9,2 v.r.o. (30) 2 Hochhaus In der 0. Witzenedt, KG. St. Aegidi, trägt eine Flur beim Bh. Hegner den Namen „Hochhaus", im Gelände sind aber keine Hinweise auf einen Sitz erkennbar. Freund!. Mitteilung durch Hofrat H. Jandaurek (1962). Lage: 10,4 v.o., 17,0 v.r .o. (30) 16 Ortsgemeinde St. Florian am Inn: 1 Ra inting 128 Die Lagestelle des Sitzes Rainting befindet sich in der 0. Rainding, KG. St. F I o r i an, auf den Grundparzellen Nr. 2525 (Weiher), 2526 und 2528. 1460 1.10. Edel Oswald Wielss zw Rainting; 1490 Xll.4. Christoph Willss zw Rainting; 1503 Achaz Hohenfelder zu Rainting; 1738 der Sücz daselbs in der Hofmarch Rainting des Grafen von der Wahl; 1779 Rainding, eine Hofmarch des Grafen von der Wahl. Quellen: oöLA, Dipl. XXIII/ 6969; Pfarrarchiv Mehrnbach, Urk. Nr. 28; oöLA, Schl.A. Hs 44, fol. 85, HA. Aurolz- münster, Hs 55 und NE Hs 177 (Trauner, Ortsverzeichnis des lnnviertels). Lit.: Lam- precht, Schärding, 2. Bd., S. 31 u. 287; Grüll, lnnviertel, S. 183; Wening, Churbayr. Ld. Beschr., S. 47. Lage: 16,6 v.o., 17,1 v.r.o. (29) 2 Teuffenbach Die Ruine des Sitzes (Schlößchen) Teuffen- bach auf einer Insel inmitten eines langsam verlandenden Rundteiches hinter der Kirche von der 0. und KG. U n t er teufen b ach. 1170 Otto de Tufenpach; ca. 1503 Wolf- gang Raschp zu Teuffenbach; 1779 der Siz Teufenbach des Baron von Neuberg. Quellen: oöUB 1/303; oöLA, Schl.A. Hs 44, fol. 86 und NE Hs 177 (Trauner , Ortsverzeichnis des lnnviertels). Lit.: Pillwein, Innkreis, S. 391; Lamprecht, Schärding, 2 . Bd., S. 31; Guby, Denkmale im Bez. Schärding, österr. Kunsttop . Bd. XXI, S. 246; Grüll, lnnviertel, S. 187; Grabherr, Burgen, S. 89; Wening, Churbayr. Landbeschreibung, S. 50. Lage: 20,6 v.o., 13,7 v.r.o. (29) 3 Vilsaßing Der Sitz Vilsaßing dürfte mit dem Haus Nr. 2 ident und der Bh. Mayr zu Vielsassing der zugehörige Bauhof gewesen sein, gelegen in der 0. Vielsassing, KG.Unter teufen- b ach. Ca, 1130 Filceizingen; 1752 der vom Freiherrn von Armansperg erkaufte „Süz Vill- sassing"; 1837 Vielsassing ein landtäflicher Edelsitz. Quellen: oöUB 1/633; oöLA, HA. Aurolzmünster, Sch. 51 (lnventarbuch des Sitzes Vilsaßing); k. k. Schematismus auf das Jahr 1837. Lit.: Pillwein, Innkreis, S. 391; Lamprecht, Schärding, 2. ß.d., S. 31; Guby, Denkmale im Bez. Schärding, österr. Kunst- top. Bd. XXI, S. 246; Grüll, lnnviertel, s. 187. Lage: 20,8 v.o,, 16,6 v.r.o. (29) 17 Ortsgemeinde St . Marienkirchen bei Schärding: 1 Bodenhofen Nächst der 0. Bodenhofen, KG. Diet- richshofen, neben dem regulierten Totenmann-Bach, ist das Erdwerk eines Sitzes erkennbar, aber von Strauchwerk gänzlich überwuchert. Ca. 1120 Pilgrimus de Potenhoven. Quelle: oöUB 1/287. Lage: 25,9 v.u., 14,4 v.li.u. (29)

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