Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs

nen ist und mit der - bislang nicht lokali- sierbaren - curtis regia Swindilenbach ident sein dürfte. Dafür spräche auch die zu so einer Anlage korrespondierende Wehranla,ge bei Unterndobl (beide KG. Schwabenhub), deren Erdwerk den Bh. Fraundoppler in sich einschließt (siehe 4/2)). 885 Vlll.25. curtis regia Swindilenbach. Quelle: MG DD Germ. Karo!. 11/205, Nr. 128 und oöUB 11/27. Lit.: Lamprecht, Archäologische Streifzüge (oöLA, Bibi. 193). Lage: 19,4 v.o., 1,7 v.r.o. (29) 2 Unterndobl Erdsubstruktion einer Wehranlage beim Bh. Fraundoppler ober der 0. Unterndobl , KG. S c h w a b e n h u b; keine direkte Beurkun- dung vorliegend, wahrscheinlich zu 4/1) ge- hörig. Lit.: Lamprecht, Archäologische Streif- züge (oöLA, Bibi. 1 93). Lage: 20,3 v.o., 0,3 v.r.o. (29) 3 Kalling Der Sitz der Hofmark Kalling, 0. und KG. K a 11 i n g, befand sich mit seiner Lage- stelle auf den Grundparzellen Nr. 426 und 427. Ca. 1503 Achaz Messenpeckh zu Kalling; 1779 die Hofmark Kalling des Baron von Riesenfels. Quellen: oöLA, Schl.A. Hs. 44, fol. 85 und NE Hs 177 (Trauner, Ortsver- zeichnis des lnnviertels). Lit.: Pi l lwein, Inn- kreis, S. 387. Lage: 20,4 v.o ., 3,0 v.r.o. (29) 4 Ödenwiesen Der Sitz zu Ödenwiesen dürfte mit dem Bh. Mair zu Edenwiesen, 0 . Edenwiesen Nr. 1, KG. D i e r s b a c h, gleichzusetzen sein. 131 6 VII .12. Chunrat der Ödenwiser; 1391 Hainrich der Ödenwiser. Quellen: oöLA, Dipl. 111/221; oöUB Xl/36. Lage: 15,9 v.o ., 1,7 v .r.o. (29) 5 Waldeck Die Erdsubstruktion der Burg Waldeck ober dem Schnelzenbach nächst dem Bh. Wall- ecker, KG. G r o ß w a g i n g, Flurname „G'schloß in der Schnölzen". 1133 Walchun de Waldekke . Quelle: oöUB 1/733. Lit.: Lamprecht, Archäologische Streifzüge (oöLA, Bibi. 193); J. Szombathy, Grabungsbericht am Hausberg Waldegg, Sammler, Nr. 2 aus d. Jahr 1911, Seite 2. Lage: 14,3 v.o., 1,2 v.r.o. (29) 5 Ortsgemeinde Dorf an der Pram: 124 1 Augendopl Der Sitz Augentopl kann mit Sicherheit in der 0. Augendopl, KG. Dorf, angenommen werden, doch ist er nicht lokalisiert. 1170 Rudolfus de Ovchentobel. Quelle: oöUB l/749. Lit .: Strnadt, Peuerbach, S. 231. Lage: 4,2 v.u., 6,9 v . li.u. (30) 2 H interdobl Schloß in der 0. und KG. Hinter d ob 1, jetzt ein Gasthaus. 1560 Lienhart Puecher zu Hindertobel. Lit.: Sekker, S. 124; Guby, Kunsttopographie Schärding, Bd. XXI, S. 84; Grüll, lnnviertel, S. 73; Grabherr, Burgen, s . 83. Lage: 1,4 v.u., 6,1 v.li.u. (30) 6 Ortsgemeinde Eggerding: 1 Hackled Schloß in der 0. Hackled, KG . Egge r - d in g. 1377 X.13. Chunrat Hachelöder; ca. 1503 Wolf Hacklödter zu Hacklö,dt. Quellen: oöUB IX/336; oöLA, Schl.A. Hs 44, fol. 86. Lit.: Pillwein, Innkreis, S. 388; Guby, Denk- male i. Bez. Schärding, österr. Kunsttop. Bd. XXI, S. 143; Grüll, lnnviertel, S. 67; Grab- herr, Burgen, S. 84. Lage: 23,0 v .u., 17,0 v.li.u. (29) 2 Maasbach Das Gebäude, welches heute als Schloß Maasbach, KG. Maasbach, bezeichnet wird, war nicht die ursprüngl-iche Anlage, diese war eine Wasserburg und befand sich auf den Grundparzellen Nr. 320, 326, 329, 363-367; das neue Schloß (Sitz) hat durch die erfolgten Umbauten seinen Schloßcharak- ter verloren und ist jetzt ein Bauernhaus. Ca. 1075 Raffoldus de Morspach; 1254 111.6. item dabimus (Bist um Passau) Leutoldo Pru- sch ingchen XXX libr. pro Custodia Castri inferioris Morspach [die Bur•g Marsbach an der Donau war „Morspach superioris"]; 1295 IX.4. Nider Morsbach ; 1503 Maspach ain Sütz der Hanns Hackhlöder'schen Erben; 1700 Franz Felix Baumgartner zu Maspach; 1788 Herrschaft Maasbach des Felix von Schott. Quellen: oöUB 11/115, 1/485, IV /227. Lit.: Wening, Churbayr. Landbeschreibung, S. 46; oöLA, Jos. Lagebuch, Bd. 202 (Maas- bach); Grüll, lnnviertel, S. 179; Grabherr, Burgen, S. 85. Lage: 20,6 v.u., 16,1 v.li.u. (29) 3 Hochhaus Das Haus Nr. 8 der 0. Mayrhof, KG. M a a s b ach, trägt den Hausnamen „Hoch- haus". 1788 auf dem Hochhaus. Quelle: oöLA, Jos. Lagebuch Bd. 203 (St. G. Mayr- hof). Lage: 21,3 v.u., 11,7 v.r.u. (29) 4 Burgstall Nächst dem Bh. Mayerhofer und der 0. Mayrhof, KG. Maasbach, befindet sich die Lagestelle eines Sitzes, Flurname „Burg- stall"; eingetragen in der Josefin. Militär- karte, sonst keine Beurkundung. Quelle: Josefin. Militärkarte, Blatt lnnviertel Sektion E. Lage: 22,2 v.u., 12,4 v.r.u. (29)

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