Häuser-Chronik der Stadt Gmunden

Häuser-Chronik. VII selbst spricht. Besitzveränderungen, die sich während des Druckes ergeben haben, werden am Schlüsse in einem besonderen „Nachtrag" angeführt. Der beigegebene „Orientierungsplan der Stadt Gmunden" um ­ faßt dem Gebiete entsprechend, welches die „Häuser-Chronik" selbst behandelt, lediglich die Steuergemcinden Gmunden und Traundorf nach dem Stande vom 15. August 1901. Dem städtischen Bauassistenten Geza Nitsche, der denselben entworfen und gezeichnet hat, sage ich für feine Mühewaltung den besten Dank. Mancher Lefer wird vielleicht enttäuscht sein, daß die geschichtlichen Angaben der Häuser-Chronik, die man füglich ein Adressenbuch nicht nur der Gegenwart, sondern auch der längst entschwundenen Vergangenheit nennen kann, trotz des weit höheren Alters der Stadt Gmunden mit seltenen Ausnahmen nicht über das XVI. Jahrhundert hinaufreichen. Die Erklärung hiefür liegt in der That ­ sache, daß ältere Quellen für den einschlägigen Zweck nicht existiren. Immerhin wird derjenige, welcher diesen Blättern einige Aufmerksamkeit widmet, daraus so manche Anregung empfangen, welche ihm die eigentliche Stadtgeschichte natur ­ gemäß nicht bieten konnte, und insbesondere wird es für den Hausbesitzer der Gegenwart nicht uninteressant sein, seine Besitzvorfahren wenigstens dem Namen nach kennen zu lernen. Gmunden, Ende August 1901.

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