Führer durch das Chorherrnstift St. Florian

Der Baumeister der Kirche ist der Mail i nder Carlo Carlone. 1) Die Stuckarbeiten in der Kirche, durchwegs in schlichtem Weiß gehalten, wirken trotz ihrer Menge und Reichhalti gkeit nicht überladen . Sie stammen vom Bruder des Baumeisters, Bartholomeo Carlone. Die Fresken auf der Decke schufen die beiden Münchner H ofmaler Johann Anton Gumpp und Johann Melchio r Steidl in (den Jahren 1690 - 95. Sie stell en über der Orgel die h l. Cäcilie inmitten des l1immlichen Chores, im Schiffe dasMarty rium und die Verklärung des hl. Florian, in der Kuppel und Apsis die Himmelfahrt Mariens und ihreVerherrlichung dar. Der Hochaltar wurde von dem Bildhauer Joh ann B.Colomba aus rotem Salzburger Marmor hergestellt, die Statuen von Giuseppe Boni gemeißelt. Das Altarbild von dem römischen Maler Giuseppe Ghezzi (1687) stellt die Himmelfahrt Mariens dar. Die Seitenorgel Wand lun gsleuchter wurden im Jahre 1754 von Peter Anton Jacomini in Passau gegossen und haben ein Gewicht von 630 kg. Das Chorgestühl und die Choremporen sind vielbewunderte Arbeiten des Linzer Bildhauers Adam Franz. Die Statuen ') Car lo Antonio Ca rl one, Arch it ek t a us Mailand , trat 1686 in di e Dienste des Stiftes mit ein em J ahresgehalt vo n 150 11. Er bau te di e Schl oßka pell e in Marbach, den Pfa rrhof in Ans fe lden, j" 1708

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