Fabrik wird Museum

Die Durchführung der vielen für alle Beteiligten neuen Arbeiten zur Realisierung des Projekts ist nur durch die Beschäftigung hauptberuflicher Mitarbeiter möglich, die fast ausschließlich durch eine Sonderaktion der Arbeitsmarktverwaltung finanziert werden. Während der Aufbauphase fallen viele Tätigkeiten an, die im Dauerbetrieb nicht mehr nötig sein werden, die Zahl der erforderlichen Mitarbeiter ist während dieser Phase wesentlich größer als später. Eine umfassende Sozialplanung für Mitarbeiter, die nur vorübergehend beschäftigt werden können, muß ein unverzichtbares Anliegen sein. Die Realisierung des demokratischen Anspruchs des Museums, sie muß erkämpft und erarbeitet werden. Zu Streikversammlung bei den Titania-Werken in Wels (191 2) . Archi v VMA berücksichtigen ist dabei aber auch immer, daß bei den großen Geldbeträgen, die bei der Gebäudesanierung und dem Aufbau des Museums bzw. der Landesausstellung umgesetzt werden, finanziell wirksame Entscheidungen in klar nachvollziehbaren Kompetenzstrukturen gefällt werden müssen. Dies erfordert die Verantwortung gegenüber den Subventionsgebern und letztlich gegenüber der Gesellschaft. Diese Entscheidungen fallen - soweit sie die Geschäfte des Vereins Museum Arbeitswelt betreffen - in einem Leitungs- und einem Bauausschuß bzw. in weiterer Folge im Vereinsvorstand und in der Hauptversammlung. 67

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