Fabrik wird Museum

einlassen, bisherige Meinungen vielleicht überdenken, wieder einmal zu spielen, sich dabei anders als im Alltag gewohnt zu erleben, sich einer neuen Erfahrung auszusetzen, die informativ, sinnlich, anregend, weiterführend und vielleicht verschiedenen Fragen bewußter und zugänglicher macht, weil eigene Erfahrungen sich mit angebotenen Aspekten und dem Wissen bzw. der Information üb~r ein Thema verknüpfen. Auch Ablehnung, Vorurteile , Mißmut, Arger sind erwünscht, haben Platz und sind ebenso erforderlich für das gemeinsame Erforschen dessen, was wir als Arbeitswelt kennen. Wichtig ist abschließend noch festzuhalten, daß Museumspädagogen ihre Anliegen immer wieder auch öffentlich formulieren und daraus neue Anstöße zu erforderlichen Veränderungen erfahren. Damit kann verdeutlicht werden, wo Chancen und Möglichkeiten für innovative Lernprozesse und Wahrnehmungsweisen im Museum liegen. Damit rückt die Wichtigkeit derartiger Arbeit auch ins Bewußtsein sogenannter „Museumsmuffe!". Gute museumspädagogische Arbeit kann nur dort entstehen, wo die Einsicht in die Notwendigkeit von Veränderungen unserer Lernmethoden gegeben ist. Um die hochkomplexen Zusammenhänge der heutigen Arbeitswelt wahrnehmen zu können, und darin auch Kritikfähigkeit zu behalten bzw. Zukunftsperspektiven finden zu können, ist es nötig, Butterausgabe in der Nachkriegszeit in Linz (1920). Archiv VMA 48

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2