Fabrik wird Museum

Gespräch mit den Kollegen von der Baustelle Die Gesprächstei lnehmer: Karl: Kogut Karl Norbert: Sailer Norbert Adolf Reiter Adolf Robert: Sailer Robert Klaus S.: Stadler Klaus Joe: Voitl Josef Klaus B.: Bernhard Klaus Klaus B.: Ich bin im April 1985 zum Museum gekomr.i:i-en. Im März 1985 rief mi~~ eines Tages der Bildungssekretär der 0GB-Landesexekutive 00., Erich Gumplmaier, an und fragte mich, ob ich bei der Errichtung des Museums in Steyr mitarbeiten möchte . Auf meine Frage, was ich zu tun hätte, sagte er mir: ,,Kümmere dich einmal um die Verwaltung und schaue, ob etwas weitergeht." Ich habe dann die Anmietung Jes ehemaligen Direktionsgebäudes der Hack-Werke sowie des Expedits vom Magistrat Steyr durchgeführt und das Hack-Archiv sichergestellt. Es wäre ansonsten wegen Feuergefahr vom Magistrat geräumt und vermutlich vernichtet worden. Auch um das Telefon und die primitivsten Verwaltungseinrichtungen habe ich mich vorerst gekümmert. Mit einem Kollegen gemeinsam wurde das Depot adaptiert. Karl: Ich bin über das Arbeitsamt zum Museum gekommen. Da war damals die große Sitzung beim Arbeitsamt. Am 3. Juni 1985 haben wir angefangen, und Dienstag der Woche davor war die Sitzung am Arbeitsamt Steyr, an der Herr Süsser und Magister Wiesinger tei lgenommen haben. Norbert: Ich habe erfahren, daß im Wehrgraben Arbeiter gebraucht werden und habe mich vorgestellt. Habe dann einige Male angerufen, und auf einmal hat es geheißen, ich könne anfangen. Adolf Bei mir war es dasselbe wie beim Karl. Wir waren ziemlich die ersten, die aufgenommen wurden, davon sind wir nur mehr drei oder vier da, von den ersten Arbeitern. Karl: Der Hans ist noch da - drei. Robert: Ich bin eigentlich durch meinen Papa dazugekommen. Der hat mir gesagt, daß übers Arbeitsamt im Museum Leute gesucht werden. Am Arbeitsamt sagte man mir, ich solle mich vorstellen, und das hat dann auch hingehaut. Klaus S. : Bei mir ist es auch übers Arbeitsamt gegangen. War vorher arbeitslos, bin zwar vorerst woanders hin vermittelt worden , 89

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