Die Haus- und Hofnamen der Gemeinden Fischlham, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim und Weißkirchen

69 1788 Häusl auf der Haidenpoint Jos. Lb. T 77, LA Linz 1750 Häußl in der Haidenpoint Th. Kat. 282, LA Linz 1650 Haibmpointner Hs. V., St. A. Krems. Et.: Die „Heide“, auch „Hain“ bedeutet urspr. „wildbewachsenes, unkultiviertes Land, Heute versteht man darunter eine großenteils mit Erika bewachsene, unfruchtbare Waldflache, meist auf Sand- boden.“ (Schwarz II, 5.276). „Peunt“ siehe GWV. Nr. 30 WEBER IM BÜHEL mdal.: Fischlham HNr. 13 Bes.: Wurm Maria, Db.: Stift Krems., Hf.: Haus 1939 Weber im Bühel Mk. Gem. Fischlh. 1882 Sölden auf der Haidenpoint GB Wels 1831 Weber im Bühel F. Kat., LA Linz 1788 Weberhäusel i. d. Haidenpoint Jos. Lb. T 77, LA Linz 1750 Sölden auf der Haidenpointh Th. Kat. 239, LA Linz 1650 Sölde an der Hainpoint Hs. V., St. A. Krems. Et.: Der Weber (mhd. webaere, -er stm.) verarbeitete handgesponne Flachsfäden zu Leinen. Dieser Beruf ist heute fast ausgestorben. mhd. bühel stm. „Hügel“ (Lexer I, 379). „Haidenpoint“ siehe Nr. 29. Nr. 31 KASTENHAUS mdal.: Fischlham HNr. 14 Bee.: Richter Josef, Db.: Steinhaus, Hf.: Haus 1939 Kastenhäusl Mk. Gem. Fischlham 1882 Kastenhäusl in der Thier- wiesen GB Wels 1831 Kasten-Sepp F. Kat., LA Linz 1788 Kastenhäusel Jos. Lb. T 77, LA Linz 1750 Kastenhäußl i. d, Thierwißen Th. Kat. 282, LA Linz 1719 Kastenheußl i. d. Thierwißen Urb. der Herrsch. Steinh., LA Lin. Et.: Das Häusl beim Kasten, siehe GWV. Die „Thierwiese“ ist der Weideplatz für das Vieh der Bauern. „Sepp“ ist die Rufform zum TN Josef. 69

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