Die Haus- und Hofnamen der Gemeinden Fischlham, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim und Weißkirchen

136 Nr. 198 SCHLOSS DIETACH mdal.: Dietach HNr. 1 Bes.: Dr. Ruthensteiner Walter, Grundbes.: 39.20 ha Hf.: Schloßgebäude 1960 Schloß Dietach Lw. Betr. Bbk. Wels 1826 Herrschaft in Dietach F. Kat., LA Linz 1788 Schloß Dietach Jos. Lb. T 37, LA Linz 1467 Ober Tüedäch OÖ. St. U. II 399 n. 108 1456 Tudach Nbl. IV. S. 234 1383 sicz ze Tudach OÖ. UB. X. n. 252 1299 Tudaeich OÖ. St. U. II 109 n. 3 Et.: vom ahd.PN Tuoticha (Förstemann I, 413). Dietach war ursprünglich unter geteilter Lehnenshoheit, die einerseits das Stift Kremsmünster, andererseits der Landesfürst innehatte. Die erste sichere Nachricht vom Schloß Dietach ist in einer Kremsmünster Urkunde aus dem Jahre 1260 enthalten, als Lehensinhaber wird Ulrich von Tuedich genannt. 1383 erhielt Ulrich Haunolt von Herzog Albrecht III. die Erlaubnis, den Sitz zu Tuedich in Stein aufzuführen. Die Welser Familie Haunolt besaß das Lehen bis 1429. Durch die Belehnung des Königs Ladislaus im Jahre 1455 gelangten Hans und Pankraz Pirchinger zu dem Schlosse. Die Pirchinger zu Siegharting, denen der erste Erweiter-. ungsbau zuzuschreiben ist, verkauften Dietach an die Segger zu Messenbach. 1593 erwarb Wolfgang von Grienthal das Schloß. Unter Philipp von Grienthal erfolgte die bauliche Ausgestaltung des Schlosses, wie es sich uns heute noch zeigt. Nr. 199 FALLWIMMER mdal.: Dietach HNr. 2 Bes.: Sattleder Johann, Grundbes.: 23.54 ha, Db.: Pfarrhof Schleißheim, Hf.: Vierkanter 1960 Fallwimmer Lw. Betr. Bbk. Wels 1882 Fallwimmergütl GB Wels 1826 Fallwimmer F. Kat., LA Linz 136

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