92. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1974/75

den „Oberösterreichischen Nachrichten" aufgegriffen wurde, doch gab es bis zur Drucklegung dieser Schrift keine weitere Reaktion. Wenn man weiß, daß der Zeichensaal schon ,am 24. Feber wegen eines Bauschadens plötzlich ge- sperrt werden mußte, daß dadurch sehr unleidliche Zustände im Zeichen- und besornders Handarbeitsunterricht eintraten und die Klausurarbeiten im Rahmen ,der Reifeprüfung nur mit beträchtlichen Schwierigkeiten durchgeführt weiiden konnten, kann man ermessen, wie wichtig ,diese Erweiterung und Genenalsanienmg für unsere alte Schule wäre. Gerade im J,aihr des Denkmal- schutzes !hätten wir uns viel dafür erhofft. Noch ist der Baubericht ein Nicht- bau-Bericht. Dir. Dr. Treml Siehe Anmerkung Seite 48. DER SCHULGEMEINSCHAFTSAUSSCHUSS Auf Grund des Schulunterrichtsgesetzes Ist an allgemeinbildenden höhe- ren Schulen em Schulgemeinschaftsa111sschuß zu bilden, der von Eltern, Schü- lern und Lehrern in Drittelparität besetzt sein soll und dem die Regelung einiger wesentlicher innenschulischer Angelegenheiten obliegt. In den Auf- gabenbereich, den dieser Ausschuß zu beraten hat, fa ll en Fnagen der Erziehung und ,des Unterrichts (Ankauf und Verwendung von Lehrmitteln), Planung von Schulveranstaltungen (Wandertage, Schikurse, Schullandwochen) , Bau- maßnahmen im Bereid1 der Schule und ,die Erstellung der schuleigenen Haus- ordnung, um nur einjge z.u nennen. Die konstituierende Sitzung des Schulgemeinschaftsaus·schu1sses an unserer Schule fand am 28. November unter Vorsitz von Dir. OStR. Dr. Treml statt. Für ,das Schuljahr 1974/7 5 wurden folgende Mitglieder in diesen Ausschuß entsandt: Dir.-Stellvertreter Helmut Frech, Dipl.-Ing. Egon Sch,afhalter urud Frau Margareta Stellnberger als Elternvertreter, vom Elternverein der Schule nominiert. Gemld Kaltner 7 . B, Reinhand Öhner 7. A und Herbert Szewiec- zek 7. B als Schülervertreter sowie OStR. Prof . Mag. Dr. Fnanz Ahammer, Prof . Mag. Franz Eopf und Prof. Mag. Herbert Miedler als Lehrerverbreter. Im Laufe ,des Schuljahres wurden vier Sit:mngen abgehalten. Über das Problem cjer Generalsanierung unserer Schule wuiide in jeder Sitzung ge·- sprochen. Es ist wohl für alle an der Entwicklung ,der Schule Interessierten da·s wichtigste. Langwierige Diskussionen erforderte die Erstellung ,der schul- eigenen Hausordnung. Sie konnte erst im April beschlossen werden. Eine weitere wichtige Frage war rue der Unterrichtszeit (Stundeneinteilung) für 1975/ 76. Es -sollten vor allem für die vielen Fahrschüler unserer Anstalt Er- leichterungen (kürzere Wartezeiten) geschaffen werden. Die Elternvertreter berichteten über die Bausteinaktion, durch .deren Erfolg rue Anschaffung von Schreibmaschinen für den Unterricht möglich wurde. Auch wmde angeregt, mehr kultur el le Veranstaltungen für Schüler in Linz zu •besuchen. Der Eltern- sprechtag und die Schikurstermine wuiiden festgelegt. I,n, der letzten Sitzung beschloß der Ausschuß die Art der Durchführung der Gedenkfeier „20 Jahre Staatsvertrag". Es zeigte sich, daß durch 1 die Zusammenarbeit im Schul,gemeinschaftsaus- schuß ,das Verständnis für die zum Teil verschiedenen Standpunkte der ein- zelnen Seiten gefördert und dennoch meist einvernehmliche Ergeb1üsse er- reicht wurden. Prof . Mied/er 26

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2