75 Jahre Landeskrankenhaus Steyr 1916-1991

stalten-Referenten brauchen, um anstehende Vorhaben realisieren und Probleme bewältigen zu können. Der Ausbau und die Entwicklung unseres Hauses zu einem Schwe rpunktkrankenhaus mit 874 systemisierten Betten in 13 Fachabteilungen, sechs Instituten, 19 Fachambulanzen und zwei Konsiliarfachärzten, derzeit drei Schulen, 1069 Bediensteten und 280 Schülern bedurfte der Zusammenarbeit aller, sowie vieler besonders engagierter Mitarbeiter, die gerade in der Zeit der Hochkonjunktur wegen besserer Verdi enstmögli c hke iten in der Pr ivatwirtschaft oft nur schwer zu finden waren. Nur einige von ihnen, die in leitenden Funktionen tätig waren oder sind, können jedoch namentli ch erwähnt werden : Gebührenfeststellung: Ermittlung der Grund lagen von Pflegeund Sondergebühren, Verrechnung der Ärztehonorare. 1931-1946 RD Dr. Grumböck Johann 1946-1989 Reg.-Rat OAR Ragl Gottfried 1989-1990 WAR Knoll Harald ab 1. 9. 1990 RORev. Aigner Manfred Rechnungswesen: Finanzbuchführung, Pflege- und Sondergebührenbuchführung, Abrechnung der Ärztehonorare, barer und unbarer Zahlungsverkehr, Kostenrechnung etc. 1923-1954 WAREngelseer Alois 1954-1986 Reg.-Rat RD Strauß Berthold 1986- Dipl. -KHBetriebswirt WAR Schittenberger Wo lfgang Wirtschaftsgüterverwa ltung: Verwaltung der Verbrauchsgüter und lnventargegenstände, Durchführung des Einkaufs, Lagerhaltung, Abgabe an Verbrauchsstellen , Fakturenrevision etc., ausgenommen die apothekenpflichtigen Waren. Materia lverwa ltung: 1959- FOI Knabl Johann l<üchenwirtschattsleitung : 1954- 1965 FI Seiler Otto 1966-1979 FOI Stad ler Josef 1980- , FI Dutzler Franz Personalverwaltung: Führung von Evidenzen des Personal - standes, Bearbeitung von Personalangelegenheiten etc., ausgenommen ist das RK-Persona l. 1930-1948 FOI Volbert Maria 1949-1959 Reg.-Rat OAR Ragl Gottfried 1959-1989 FOI Rag l Marlene 1991- RSekr . Niedermül ler Bruno Technischer Betriebsdienst: Überwachung, Wartung und Instandhaltung der technischen An lagen und 62 medizinischen Apparate/Geräte, Anforderungen des technisc hen Bedarfes, Mitarbeit der Planung von Um- und Neubauten, etc. -1931 1932-1970 1970Betriebsleiter : Lind Eduard Techn . FOI Ing. Bauer Josef Techn. OAR Ing. Grasser Wolfgang Seit 1. Februar 1989 fungiert ein eigener technischer Sicherheitsbeauftragter . Für die Wahrnehmung des Brandschutzes und Umweltschutzes gibt es seit kurzem eigene Beauftragte. Die Küche: Unter der Leitung e ines Küchenchefs, von drei Köchen und zwei Diätassistentinnen , werden von wei teren 43 Küchenbed iensteten täg lich ca. 1600 Menüs für Patienten, Persona l, Schüler(innen) etc. zubereitet. Neben der seit 1. Oktober 1990 bestehenden Wahlkost(2 Menüformen) werden weitersnach ärztlicher Anordnung mehr als 20 speziel le Diäten hergestellt. Die Verteilung der Speisen erfolgt mittel s des zentra len Speiseverteilungssystems (Tablettsystem) für die Patienten und einer Selbstbedienungsanlage für das Personal. Die Reinigung desgebrauchten Geschirrs erfolgt in der zentralen Gesch irrspüle. Küchenleiter: 1916-1960 Geist l. Sr. (besonders wäre von 1919 bis 1959 Sr. Kleopha Kautz zu erwähnen) 1960-1971 Ehgartner Karl 1972- Kaiser Rudolf Die Wäscherei und Näherei: In der hauseigenen Wäschere i, ausgestattet mit e inermodernen Waschstraße, Muldenmangeln, Finisher und entsprec henden Pressen, werden pro Tag ca. vier Tonnen Wäsche ordnungsgemäß und hyg ienisch gewaschen , was e iner Jahresmenge von ca. 850 t g leichkommt. Leiter(innen): Nach jahrzehntelanger Führung durch die geistli che Schwester Sofroni a übernahm von 1960 bis 1983 VB IKment Melanie die Leitung . Ihr fo lgten VB I Prenn Josefine und mit März 1990 VB I Scharrer Alois. Verbunden mit der Wäscherei leitung waren bis 1990 auch d ie Aufgaben der Wäschebesch ließeri n und d ie Diensteintei lung des Reinigungspersonals, welc he in der Zeit von 1935 b is 1957 Frau Berta Kuß übertragen wa ren. Auch die Aufsic ht über die Näherei, in der hauptsächlich Wäsche und Dienstbekleidung ausgebessert und geändert wird, übt d ie Beschließerin aus . Der Gärnterei obliegen d ie Pflege der An lagen, d ie Instandhaltung desWegenetzes und die Gesta ltung des Blumenschmuc kes an den Gebäuden. Die Versorgung mitWasser und Strom erfolgt über das öffentliche Netz. Bei Stromausfällen liefert das Notstromaggregat den lebenserhaltenden e lektr ischen Strom. In Kürze werden zwe i hauseigene Brunnen in Betrieb gesetzt, welche die laufende Wasserversorgung unterstützen (ca. 50 % von jährlich 160.000 m3 ) und im Notfal l für den notwendigsten Bedarf ausreichen. Die Versorgung mit Wä rme, Hei ßwasser und Dampf geschieht durch die österreichi sche Fernwärmegesellschaft, die für 20Jahre vertragl ic hdie hauseigenen Heizhäuser übernommen und auf Erdgasbetrieb umgestel lt hat . Seit Sch ließung der eigenen Mü ll verbrennungsan lage (Pyrolyse) im Jahre 1989 wird der Müll auf d ie städtische Mül ldeponie verbracht, der infektiöse allerdings erst nach erfolgter Autokl avi erung. Mit Juni 1990 wurde e ine Mü llsamme lste lle in unserem Hause in Betrieb genommen. Nac hStillegung der eigenen, insu ffizienten Kläran lage werden ab 1. März 1990 die Abwässer unter ständiger Kontrolle in die Kanalan lagen des Reinha ltungsverbandes Steyr und Umgebung e inge- . leitet. An zusätzlichen Serviceleistungen für Patienten und Persona l wurde im März 1990 ein Fri seurgeschäft und im Mai 1991 eine Sparkassengeschäftsste lle in unserem Krankenhaus eröffnet. Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Magistrat Steyr und den Firmen im Raume Steyr/Umgebung sind unter dem Motto „Ku ltur als Therapi e" immer wieder Veransta ltungen möglic h, die für unsere Patienten , vor allem den Kindern , Abwechslung im Spitalsa lltag b ieten. Bereits seit la ngem steht Patienten und Personal eine fast 2000 Bände umfassende Bibliothek zur Verfügung. Seit 1. Juli 1990 g ibt es für unsere Patienten eine Information- und Beschwerdestell e. Hi er werden von Herrn RSek r. Niedermüller Bruno Auskünfte ertei lt bzw. Anregungen und Beschwerden entgegengenommen. Zur Entl astung des Pflegepersonals wurde vor kurzem für Transportd ienste ein zentraler Hol- und Bringdienst geschaffen. Wie aus den b isherigen Ausführungen unschwer zu entnehmen ist, ist das Aufgabengebiet der Verwa ltung und des Verwal tungsdirektors, welcher für den admini strativen, wi rtschaftlichen und tec hni schen Bereich verantwortli c h ist, äußerst komplexund viel seitig .Es bedarf daher der Mitarbeit a ll er und e iner verständnisvol len Zusammenarbei t innerha lb der kollegialen Führung (Ärztlicher Direktor, Pflegedirektor, Verwa ltungsdirektor), mi t dem Betriebsrat und den zuständigen Ste llen in der Ansta ltendirektion, der Persona labtei lung und der Baud irektion.

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