75 Jahre Alpenvereinssektion Steyr

"Misteleben", N ockanstieg l',obc l)frn Die Bretteln , die guten und geduldigen Freunde, begleiten di ch dort- und dahin. Sie sind den Hunden vergleichbar, sie sind treu und anhänglich und verlangen dafür nichts als ein wenig gute Behandlung. Manchmal rennen sie dir auch davon , doch das pflegt auch bei Hunden zuweilen vo r– zukommen. Die -winterliche Natur ist dort und da bereit, dir ihre Reize zu enthüllen. Wohin es aber gehen soll , das kommt - leider - auf den Geldsack an und damit sind wir auf dem Punkt angelangt, welcher der wundeste in der ganzen Angelegenheit ist. Nun, solange auf allen „Hausmugeln" führiger Pulverschnee liegt, erlangt diese Frage kaum Bedeutung. Aber da s ist, be– sonders für un s Städter, leider nicht allzu– lange der Fall. Wenn die Märzensonne be– ginnt, die Skifähre -in sanft rieselnde und 22 Phct. Karl Tht.·m, Steyr des Nachts wieder zufri erende Wässerchen zu verwandeln, dann ist es gewöhnlich auch für die Linzer mit ihren 1\t1ühlviertler Ber– gen und für die Steyrer mit ihrem gelieb– ten Damberg aus. Die Steyrer all erdings verziehen sich dann meh r ins Enn stal hin– ein. Dort haben wir von der Sektion Steyr als „Dritte im Bund " unsere Anton-Schos– ser-Hütte auf de( Hohen Dirn ( 1157· m) , kurz, ,,Oi rnhütte " genannt. Die anderen zwei vom Bund sind di e Grünburger Hütte der Alpenvereinssektion Grünburg auf dem Brettmais (Hochbuchberg) und das Natur– freundehau s am Sehoberstein, die sich un– serer Dirnhütte harmoni sch angliedern , um unsere Vorberge zu dem Skiparadies zu machen , das sie wahrhaftig sind. Die Hohe Dirn kann vielleicht als der schönste Skiberg des unteren Ennstales be– zeichnet werden. Was sie uns besonders wertvoll macht, ist die Tatsache, daß sie

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