40 Jahre Feuerwehr der Waffenfabrik 1870-1910

wehren abgehalten, um den neugewählten Bürgermeister Herrn Franz Lang besonders zu ehren. Bei der am 10. Dezember vormittags im Sitzungssaale des Rathauses erfolgten feierlichen Bürgermeister-Beeidigung war unsere Wehr durch Herrn Direktor Schönauer als Gemeinderat und. durch Jie Herren Allerstorfer, Lischka und Kotlek vertreten. 1908. Die Freiwillige Feuerwehr Steyr hielt am Sonntag den 5. Jänner abends in den Brüuhaussülen ihre Generalversammlung ab. IIiebei wurde Herr Trainkommandant Franz Vogt zum Oberkommamlanten gewählt, da Herr Lang in[olge seiner Wahl zum Bürgermeister dieselbe zurücklegte. Bei dem von der Freiwilligen Feuerwehr Steyr veranstalteten Balle in den Kasinolokalitäten am 29. Februar hatte sich unser 1lerr Oberkommandant, die beiden Herren Trainkomm[lndanten und viele Kameraden von uns beteiligt. Glänzend ist unsere Festkneipe, die wir am 14. Miirz in den Brüuhaussiilen abhielten, verflossen. Es beehrten uns mit dem Besuche: 1ler r Bürgermeister Lang, Oberkommandant der Freiwi lligen 1-'c.:ue rwehr . 'leyr Herr Vogt, dessen Stellvertreter Herr 11 a 11 er, der kgl. serbische Oberst Kr s t i c, der kgl. griechische llauplmann Frangudis, mehrere Herren Gemeinderäte, der Vorstand des Deutschen Turnvereines Herr Kid er 1e, der Vorstand des Miinnergesangsvereines «Kränzchen» Herr Landesgerichtsral Peter um) Ehrenvorstand llerr Dr. H. Spänglcr und noch viele l~hrengüste. Unser Oberkommandant, Herr Direktor Schiinnuer, eröfTnele mit einer kurzen Begrüßung der Ciisle die 1-'eslkneipe, hinweisend, daß selbe anläf.llich des GOjiihrigen l?egieru ngsjubiHiums Sr. Majestät unseres erlauchligsten l lerrn und Kaisers veranstallel wurde und brachte lwchdemse lhen a ls unserem obersten Schutzherrn ein dreifaches «!l och!», dem die Anwesenden begeisternd einstimmten. Unsere Musiklrnpelle intonierte die Volkshymne, die stehend angehört wurde. Das abwechs lungsreiche Programm fand allgemeinen Ank lang. Brausenden lkil'all erntete 1 lerr Josef Krem p I durch den Vortrag einiger seiner humoristischen Dichtungen in. oberöslerreicshi schcr Mundart, so nicht minder unser Kamerad llerr FrieL!r. Eg-gcrman n durch die wohlklingenden Verrophonvortrüge und auch ll err l\1usikalienhündler l~ngelbert Kaltenbach durch Jic hi.ihsclicn (; ramophonvortriige und nicht minder r lcrr !<'ritz M' i tlc r fi.ir seine heileren Lieder. Nach Mitternacht wurde getan zt, wozu d:is g-ule Sp ie l unserer Kapel le freund lichst einlud. r\m 3. Apri l hat der liih liche Gemeinderat unserer landesHirstlichc n Stadl abermals das Wohlwollen für die Feuerwehr 10(; -

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