30 Jahre Vorwärts Steyr

der Erwartung und völlig außerstande, den Ausgang des Spieles irgendwie zu beeinflußen. So vereinen sich Statik und Dynamik zu höchster Konzentration des einzelnen Zuschauers, während das Objekt desselben, nämlich elf junge Männer in ihrer Dreß um den Sieg ringen. — Auf diese Weise macht man also, selbst wenn alle andern Gefühle fehlen, (z. B. Lokalpatriotismus!) die Sache der einen Mannschaft zu seiner eigenen und wünscht, daß sie gewinne. Es war angenehm, an diesem schönen Sonntag eine Atmosphäre zu fühlen, in der alle bei diesem Spiele Anwesenden durch eine gemeinsame Wallung vereint waren. Und es war tröstlich, nach diesen 90 Minuten Spielzeit seine äußerliche Ruhe wiedergefunden zu haben, ohne seiner inneren Befriedigung verlustig gegangen zu sein. Und es war eine Wonne zu wissen, daß „Vorwärts" gewann! Dr. F. K 54

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