150 Jahre Steyr Mannlicher 1864-2014

Reichswerke Hermann Göring Creditanstalt-Bankverein wird zwangsenteignet Nach dem Anschluss an das nationalsozialistische Deutsche Reich wird die Creditanstalt-Bankverein gezwungen, ihre Industriebeteiligungen abzugeben, darunter auch die Steyr-Daimler-Puch AG. Diese wird aufgelöst, in die „Reichswerke Hermann Göring" eingegliedert und beliefert fortan die deutsche Wehrmacht mit Waffen, aber auch mit Fahrzeugen , Flugzeugmotoren und Kugellagern. Zwangsarbeiter für den Krieg In diesem, dem schwärzesten Kapitel der Firmengeschichte, kommen neben den ca. 30.000 Beschäftigten auch Gefangene aus dem KZ Mauthausen und dem später eigens errichteten, nahegelegenen KZ-Nebenlager Steyr-Münichholz zum Einsatz. Eine hohe Zahl an Häftlingen kommt durch mangelhafte Ernährung und die extremen Arbeitsbedingungen ums Leben. Am 5. Mai 1945 kann das Lager von amerikanischen Truppen befreit werden. Waffen für die deutsche Wehrmacht 7,9 mm (8x57 JS) Karabiner Modell 98k Code „bnz" Granatgewehr Modell 1939 9 mm Para Maschinenpistole Modell 1940 Code „bnz" 8 x 33 mm Sturmgewehr Modell 1944 9 mm Para PistoleModell 1935 System VIS Radom Ultimate Settlement Agreement Die Bank Austria-Creditanstalt schl ießt 2001 einen Vergleich, in dem auch allfäll ige Wiedergutmachungsverpflichtungen sämtlicher Industriebeteiligungen, wie z.B. der ehemaligen Steyr-Daimler-Puch A.G., abgegolten werden .

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