100 Jahre Höhere Technische Bundeslehranstalt

Schulgebäude 1974 für jeden Kulturbereich her. Dem Landeshauptmann und dem Bundespräsidenten, deren Reden aus den Lautsprechern erschallten, lauschte man mit Spannung. Die musikalischen Darbietungen des Chores, der fast immer von Fachvorstand Dipl.-Ing. Höchsmann geleitet wurde, selbstverfaßte Orgelspiele, Klavierstücke von Schubert, Marschmusik, Volkstänze und auch Mädchen-und Sprechchöre rundeten 16 die Feiern zu einem wohl abgewogenen Ganzen ab, das als Symbol genommen werden kann für die fruchtbare Zusammenarbeit von Lehrern und Schülern zu einem Ziel, das gemeinsam erreicht werden soll: Der Aufbau Osterreichs und die Fortsetzung der großen kulturellen Tradition unseres Landes. Johann Laglstorfer Anmerkungen : •) Ofner Josef: Eisenstadt Steyr (Geschichtlicher und kultureller überblick) Steyr (Gutenberg Ges. m. b. H. Linz) 1956, S 133 2) Akten des Stadtarchivs Steyr, Zahl 4485 vom 10. 10. 1872: Knarr Walter: Geschichte der Bundesgewerbeschule, Festschrift ··so Jahre BundesGewerbeschule Steyr·' 1954 ') Ab 1882 war er an englischen Werften tätig. insgesRmt neun Jahre lang, war maßgeblich beteiligt an der Errichtung der Schiffahrt auf sibirischen Flüssen und vollendete seine bahnbrechende Erfindung kurz vor dem 1. Weltkrieg. Diese konnte sich allerdings erst seit 1926, nach seinem Tod, in der Meeresschiffahrt allgemein durchsetzen. •) vgl. Katalog über die Erwerbungen für die Anton Petermandl ·sehe Messersammlung der k. u. k. Fachschule und Versuchsanstalt in Stadt Steyr o. 0 . Er wurde jähr1ich ergänzt. ä) Freihofner Ferdinand: Bundeslehranstalt für Eisen- u. Stahlbearbeitung und für Elektrotechnik in Steyr. Die Städte Deutsch-Österreich (hrg . Erwin Stein), Bd. II, Berlin - Friedenau 1928, S 111 f. •) Schreiben Prof. Ing. Haßlingers, des späteren Direktors, an den Bürgermeister am 29. Dezember 1918 ') siehe Diagramm unter „Schul-Chronik 1874 - 1974" •l Den folgenden Ausführungen liegen die Schulgeschichte von Direktor Hillisch und die Chronik der FV. Dipl.-Ing. Höchsmann und Dipl.-Ing. Dr. Sonnbichler zugrunde. ORGANISATION DER ANSTALT Die HTBLA gliedert sich im einzelnen in: 1. LEHRANSTALTEN (fünfjährig) 1. Höhere Abteilung für Maschinenbau, Motoren- und Kraftfahrzeugbau 2. Höhere Abteilung für Maschinenbau im Schuljahr 1974/75 bis einschließlich III. Jahrgang angelaufen 3. Höhere Abteilung für Maschinenbau, Motoren- und Landmaschinenbau im Schuljahr 1974/75 nur IV. und V. Jahrgiinge, auslaufend 4. Höhere Abteilung für Elektrische Nachrichtentechnik und Elektronik im Schuljahr 1974/75 bis einschließlich III. Jahrgang angelaufen II. FACHSCHULEN (vierjährig) 1. Fachschule für Metallbearbeitung mit den Fachrichtungen a) Metallbearbeitung und Werkzeugbau ab Schuljahr 1974/75 mit der 4. Klasse auslaufend b) Motoren-und Kraftfahrzeugbau c) Motoren-und Landmaschinenbau ab Schuljahr 1974/75 mit der 4. Klasse auslautend 2. Fachschule für Starkstromtechnik ab Schuljahr 1974/75 mit der 3. und 4. Klasse auslaufend 3. Fachschule für Hochfrequenz- und Rundfunktechnik 4. Fachschule für Gestaltendes Metallhandwerk mit den Fachrichtungen a) Gürtler, Gold- und Silberschmiede b) Gürtler, Stahlschnitt und Gravur STUNDENTAFELN ► 17

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