Amtsblatt 1899/15 der Bezirkshauptmannschaft Steyr vom 13. April 1899

17, 13. — 8. Georg Marchgruber, Sipbach Nr. 7. — 9. Matthias Schöberl, Sipbach Nr. 9. — 10. Anna Blaim¬ schein, Sipbach Nr. 8. — 11. Franz Tazony, Sipbach Nr. 10. — 12. Franz Saxenhuber, Lindach Nr. 2. 13. Johann Nadherrer, Lindach. — 14. Josef Pletzl, Sanct Leonhard Nr. 9. — 15. Josef Schernmüller, St. Leonhard Nr. 4. — 16. Florian Weiß, St. Leonhard Nr. 14. — 17. Johann Unterholzer, Sipbach (Pucking) Nr. 11. — 18. Franz Meirandel, Sipbach (Pucking) Nr. 14. — 19. Franz Piesendorfer, Költstorf Nr. 7. — 20. Ferdinand Aumoyr, Hasenufer Nr. 20. — 21. Michael Obermayer, Hasenufer Nr. 24. — 22. Georg Sandmayr, Haid Nr. 15. 23. Josef Ebner, Schimpelsberg Nr. 16. — 24. Matthias Schirl, Weißkirchen Nr. 32. — 25. Rosina Eismair, Wei߬ kirchen Nr. 25. — 26. Franz Fischill, Weißkirchen Nr. 20. 27. Francisca Reitböck, Weißkirchen Nr. 2. — 28. Matthias Humelbrenner, Weißkirchen Nr. 37. — 29. Pfarrhof Wei߬ kirchen. — 30. Johann Erblehner, Simmersdorf Nr. 16.— 31. Franz Hochschartner, Simmersdorf Nr. 17.— 32. Josef Oellinger, Simmersdorf Nr. 18. — 33. Georg Weigerstorfer, Weißkirchen Nr. 24. — 34. Andreas Herber, Simmersdorf Nr. 15. — 35. Thadäus Leeb, Hetzendorf Nr. 8. 36. Franz Lehner, Graßing Nr. 3.— 37. Johann Thallinger, Graßing Nr. 2. — 38. Therese Lehner, Graßing Nr. 1.— 39. Matthias Glück, Graßing Nr. 4. — 40. Franz Stock¬ hammer, Graßing Nr. 9. — 41. Josef Mair, Graßing Nr. 11. — 42. Clara Leblhuber, St. Leonhard Nr. 2. — 43. Johann Buchleitner, Pucking Nr. 1. — 44. Franz Neustister, Pucking Nr. 14. — 45. Johann Huber, Pucking Nr. 22. — 46. Franz Ziehesberger, Pucking Nr. 23. — 47. Georg Salzner, Pucking Nr. 40. — 48. Simon Stein¬ leitner, Hasenufer Nr. 5. — 49. Karl Gellert, Hasenufer Nr. 7. — 50. Karl Deixler, Hasenufer Nr. 8. — 51. Michael Obermayr, Hasenufer Nr. 24. — 52. Ferdinand Aumayr, Hasenufer Nr. 20. — 53. Josef Schallauer, Hasenufer Nr. 12. 54. Josef Rogel, Hasenufer Nr. 21. Bezüglich des Fischereirevieres Enns (Steyr) wird der Anspruch der Gemeinde Aschach a. d. Steyr auf Zuerkennung des Fischereirechtes im Garstnerbache — der Anspruch der Gemeinde Ternberg auf Zuerkennung des Fischereirechtes im Trattenbache — der Anspruch der Gemeinde Losenstein auf Zuerkennung des Fischereirechtes in der Enns, dem Laussabache und Rinnbache — der Anspruch der Gemeinde Reichraming auf Zuerkennung des Fischereirechtes im Sulz¬ bache im Sinne des § 4 des Fischereigesetzes abgewiesen, da in den genannten Gewässern der freie Fischfang bisher nicht ausgeübt werden durfte, vielmehr das Fischereirecht des bischöflichen Dotationsgutes Garsten im Garstnerbache durch die Pachtverträge und das Fischereirecht der Herrschaft Steyr im Trattenbache, Ennsflusse, Laussabache und Stiedl¬ bache und Sulzbache in den betreffenden Gemeinden durch den Landtafelauszug und die Fischerkarte erwiesen wurde. Bezüglich des Fischereirevieres Krems (Steyr) wird der Anspruch der Gemeinde Bad Hall auf das Fischereirecht im Sulzbache im Sinne des § 4 des Fischereigesetzes abge¬ wiesen, da in dem im Gemeindegebiete gelegenen Strecken nicht der freie Fischfang ausgeübt wurde, sondern das Fischrecht der Pfarre Pfarrkirchen, beziehungsweise dem fürstl. Trauttmannsdorf'schen Dominium Hall erwiesener¬ maßen zusteht. Die aus demselben Titel gestellten Ansprüche der Gemeinde Kremsmünster (Markt) und Wartberg auf das Fischrecht im Kremsflusse werden abgewiesen, da das Fischrecht vom Stifte Kremsmünster nachgewiesen wurde. Die Anmeldungen der Mühlenbesitzer in Wartberg für das Fischereirecht in ihren Werkbächen an der Krems konnten nicht als stichhältig erkannt werden, da nach den gepflogenen Erhebungen der Fischfang von den Genannten bisher nicht ausgeübt wurde und der freie Fischfang nicht erwiesen werden konnte, im Gegentheile auch in diesen Werkbächen das Fischrecht von den Fischereiberechtigten im Hauptbache ausgeübt wurde. Der Anspruch der Gemeinde Wartberg auf das Fisch¬ recht in den Nebenflüssen der Krems von der Wartberger¬ brücke abwärts wird gleichfalls abgewiesen, da durch die Fischerkarte des Pächters des Stiftes Kremsmünster auch der Besitz des Fischereirechtes des Stistes in den Zuflüssen der Krems im Gemeindegebiete erwiesen wurde. Dem Ansuchen mehrerer Grundbesitzer der Gemeinde Rohr um Ausscheidung des Schleder= oder Aubaches, Stein¬ oder Hansenbaches aus der Revierbildung konnte, im Hin¬ blicke auf das Interesse der Fischzucht, keine Folge gegeben werden. Bezüglich des Fischereirevieres Sipbach—Weißkirchner¬ bach wird der Anspruch der Gemeinde Sipbachzell auf das Fischereirecht im Sipbache von der Plenckmühle bis zur Weitersdorferbrücke abgewiesen, da der Besitz des Fischerei¬ rechtes vom Stifte Kremsmünster, insbesonders durch die Fischerkarte erwiesen wurde. III. Wegen unterlassener rechtzeitiger Anmeldung des Fischereirechtes verliert gemäß den §§ 12 und 17 des Fischereigesetzes das Recht zur Theilnahme an der nächsten Wahl des Fischereiausschusses: Anton Dreher. IV. Ausgeschlossen von der Revierbildung bleiben die Weiher und Teiche, welche mit den erwähnten Wasserläufen in keiner zum Wechsel der Fische geeigneten Verbindung tehen. V. Bezüglich der Zuweisung der Aiterbachstrecke zu einem Fischereireviere des politischen Bezirkes Wels wird die Entscheidung folgen. Bezüglich der Zuweisung der Kremsflussstrecke bis zur Wartbergerbrücke im Bezirke Steyr zum Reviere Krems (Kirchdorf) und der Steyrflussstrecke bis zur Scharmühl¬ wehre im Bezirke Steyr zum Reviere Steyr II (Kirchdorf) wurde mit der hierämtlichen Kundmachung vom 5. December 1898, Z. 20.651/I ex 1898, die Entscheidung getroffen. Bezüglich der Traunstrecke des Bezirkes Steyr wird bemerkt, dass die Traunstrecke von Holzleiten abwärts mit der hierämtlichen Kundmachung vom 14. December 1898, Z. 3851 und 19.342/I ex 1898, dem Traunreviere Linz zugewiesen wurde, während bezüglich der Strecke von Holz¬ leiten aufwärts die Zuweisung zu einem Reviere des Bezirkes Wels folgen wird. Bezüglich der Zuweisung der Ennsflussstrecke vom sogenannten Fahrlstein abwärts zum Ennsreviere Linz wurde die Entscheidung mit der hierämtlichen Kundmachung vom 14. December 1898, Z. 3851 und 19.342/I ex 1898, getroffen. VI. Bezüglich des Fischereirevieres Enns (Steyr) hat die k. k. Bezirkshauptmannschaft in Steyr auch für ene Theile des Laussa= und Ramingbachgebietes, welche im Bezirke Kirchdorf liegen und für die Gewässer des Stadt¬ — bezüglich des Fischereirevieres Krems bezirkes Steyr (Steyr) auch für jene Theile des Sulzbachgebietes, welche im Bezirke Kirchdorf liegen und jenen Theil der Krems¬ flussstrecke, welcher im Bezirke Linz liegt — bezüglich des Fischereirevieres Sipbach—Weißkirchnerbach auch für jenen Theil des Sipbaches, welcher im Bezirke Linz liegt gemäß § 54 des Fischereigesetzes in Angelegenheit dieses Gesetzes als erste Instanz einzutreten.

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