Amtsblatt 1893/23 der Bezirkshauptmannschaft Steyr vom 8. Juni 1893

2 Zahl 6821. An die acht Gemeinde-Morstehungen des Kerichtsbezirkes Steyr. Wahl von zwei AuSschussmitgliedern der Sparcaffe Steyr. Nachdem das Manual der Mitglieder des AusschuffeS der Sparcaffs Steyr erloschen ist, so haben in Gemäßheit des 8 31 al. 5 des Sparcaffe-Statntes die acht vereinigten Landgemeinden Garsten, Aschach, Gletnk, Losenstkinleithen, Ternberg, Thanstetten, Sierning und St. Ulrich die Wahl von zwei ÄnSschussmitgliedern sür ein- FunctionSdauer von weiteren drei Jahren vorzunehmen. Infolge Note der Direktion der Sparcasse Steyr vom 24. Mai l. I., Z 676/L, setze ich hieoon die Herren Ge ­ meinde-Vorsteher des GerichtsbeziikeS Steyr mit der Ein ­ ladung in Kenntnis, sich nach Besprechung mit der Ge ­ meinde-Vertretung wie vor drei Jahren am Donnerstag den 23. Juni l. I. um 10 Uhr vormittags hierämtlich zur Wahl einzufinden. Hiezu wird bemerkt, dass sür die Zsitperiode ISSO bis 1893 die Herren Aiois Auer, Gemeindevorsteher in Ternberg, und Joses Rogl, Gemeindevorsteher in Losenstein- lrithen, als AuSschusSmitglieder gewählt worden find. Steyr, am 21. Mai 1893. Z. 6890. Kundmachung die Regelung der Postcourse Mische« den k. k. Postämter« Lt. Florian, Niedernenkirche«, Lt. Marien und Reithosen. Ab I. Juni l. I. werden unter gleichzeitiger Auflas ­ sung der derzeit verkehrenden Fußbotenposte» st. Marien — Niederneukirchen — St. Florian nnd St. Marien — Neuhosen nachstehende Postcourse in Wirksamkeit treten. Das k. k. Postamt Et. Marien wird mit der Halte ­ stelle Nöstelbach durch täglich zweimalige Botengänge zu den Zügen Nr. 1 und 6 der KremSthalbahn in Verbindung ge ­ setzt, und zwar wie folgt: ab St. Marien 5.15 srüh und 7. — abends an Nöstelbach 6.1 S „ „ 8. — „ ab „ 6.2V „ „ 8.VS „ an St. Marien 7.2V „ „ 9.ÜL „ 2. Das k. k. Postamt Niederneukirchen wird durch eins täglich einmalige Fußbotenpost mit dem Postamts in St. Florian in nachstehender Ordnung verbunden: ab Niederneukirchen 7. — vormiltags an St. Florian 8. — „ ab „ „ 9.16 an Niederneukirchen II. — „ Zwilchen den Postämtern St. Marien einerseits und Niederneukirchen, bez. Neuhose» andererseits wird die directs Postverbrndung mit 31. d. M. aufgelassen; eS gelangen sohin mit diesem Tage auch alle zwischen diesen Aemtern bestehenden directen Bries- uno FahrposUartenschlüffe zur Einstellung. In der Verbindung der Postablage Weichstette» mit dem Postamts in St. Marien tritt keine Aenderung ein. Linz, am 26. Mai 1893. Ä. k. Post- und Telegraphen-Direktion für Nberösterreich und Lalzbnrg. Der k. k. Oterpostdirecto r: NamSdorfer. Steyr, den 30. Mai 1893. Z. 7134. An die Gemeinde-Dorsteyungen. Kundmachung betreffend die Aenderung der Posterbindung d-s k. k. Post ­ amtes Weißlichen bei Wels. Ab 6. Juni I. I. wird das k. k. Postamt Weißkirchen bei Wels unter gleichzeitiger Auflassung der Fußbotenpost Ritzlhof — Weißkirchen mit dem k. k. Postamt« Marchtrenk (Bahnhof) durch eine tägliche Fußbotenpost in Verbindung gesetzt, wie folgt: Ab Weißkirchen bei Wels, 6 Uhr — Min. vormittags. An Marchtrenk Bahnhof, 7 „ 20 „ „ ..tz, . » » 45 „ „ An Weißkirchen . . . 9 „ 5 „ „ Die Postablage Pncking bleibt nach wie vor mit dem k. k. Postamts Ritzlhos durch einen täglichen Boten ­ gang verbunden; der Bote verkehrt: Ab Ritzlhos 8 Uhr 3V Min. vormittags. An Pncking 9 „ 46 „ „ Ab " 10 , 16 „ An Ritzlhos 11 „ 3V „ „ Linz, den l. Juni 1893. 8. It. Post- und Telegraphen Direktion für Sberösterreich imd Lalzdurg. Der k. k. Oberprstdirector: RamSdorfer. Steyr, 6. Mai 1893. Z. 6709. Alt sämmllilke Gemeincke-AorstelmitM Laut der Rots der Stadtgemeinde-Vorstehung Steyr vom 23. Mai 1893, Z. 9739, hat der in Steyr, Binder« gaffe Nr. 9 wohnhasts Ludwig Gradl eins angeblich am 21. v. MtS. aus der Straße zwischen Stsinbach und Aschach in der sogenannten Steinbacher Au gefundene Mantille am 23. Mai I. I. bet der Stadtgemeinde Steyr deponiert. Hievon werden die Gemeinde - Borsiebungen behufs Verlautbarung und eventueller Ermittlung der Verlust- trägerin in die Kenntnis gesetzt. Steyr, den 26. Mai 1893. Z. 7038. Nn sämmtliike Gemmlle - Vorsteliungm. Unterstühungsschwindler Eduard Zimmermaun. Laut Berichtes des GemeinderatheS in Olmütz treibt sich der »ach Olmütz zuständige, 1873 geborene Bäckergehilse Eduard Zimmermann in der Welt bestimmungsloS herum und verursacht der Heimatsgemsinde durch Entlockung vo«

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