Amtsblatt 1892/23 der Bezirkshauptmannschaft Steyr vom 9. Juni 1892

Ämt8-H^latt der k. k. Lezirkshauplmannschast 8leyr. Steqr, am 9. Juni 1892. Z. 774/B.'Sch.-R. An sämmtliche Kchulleitmgeu. Die Schulleitungen erhalten den Auftrag, folgende Daten, die zur Abfassung deS JahreShauptberichte» erforder ­ lich sind, zuverlässig bis 3. Juli l. I. hieramts einzubringen: I. Zahl der im schulpflichtigen Alter stehenden Kinder deS SchulsprengelS : ») Knaben, d) Mädchen. 2. Zahl der Kinder, welche die öffentlichen Volks ­ schulen, Bürgerschulen und allgemeinen Volksschulen besuchen : a) Knaben, d) Mädchen. 3. Zahl der Kinder, welche Privatvolksschulen be ­ suchen: a) Knaben, d) Mädchen. 4. Zabl der schulpflichtigen Kinder, welche eine höhere Schule, gewerbliche oder landwirtschostliche Schulen, oder Fachcurse besuchen: a) Knaben, d) Mädchen. 5. Zahl der schulpflichtigen Kinder, welche zu Hause unterrichtet werden: a) Knaben, d) Mädchen. 6. Zahl der schulpflichtigen Kinder, welche wegen eine- schweren körperlichen oder geistigen Gebrechens keinen Unter ­ richt genießen: a) Knaben, d) Mädchen. 7. Zahl der schulpflichtigen, normal entwickelten Kinder, welche keinen Unterricht genießen. 8. Welche Art der Schulbesuchs-Erleichterung (Datum und Zahl des h. Ministerial « ErlaffeS) ist an der dortigen Schule (Kategorie derselben) eingeführt? S. Wie viele Kinder befinden sich im 7. Schuljahre? a) Knaben? d) Mädchen? 10. Wie viele Kinder des 7. Schuljahres haben ge ­ nerelle Schulbesuchs-Erleichterungen erhalten? a) Knaben? d) Mädchen? II. Wie viele Kinder befinden sich im 8. Schuljahre? a) Knaben? d) Mädchen? 13. Wie viele Kinder des 8. Schuljahres haben ge ­ nerelle Schulbesuchs-Erleichterung erhalten? a) Knaben? d) Mädchen? 13. Wie viele Kinder wurden an jenen Schulen, die einen regelmäßigen 7 jährigen Schulbesuch haben, im letzten Quartale deS 7. Schuljahres in den verkürzten Unterricht des 8. Schuljahre» übeAetzt? a) Knaben? d) Mädchen? 14. Wie viele Kinder der Marktschulen in Bad Hall, Gaflenz, KremSmünster, Neuhofen und Weher befinden sich im 7. Schuljahre? a) Knaben? d) Mädchen? 15. Wie viele derselben haben Schulbesuchs - Er ­ leichterungen erhalten? a) Knaben? d) Mädchen? 16. Wie viele Kinder der genannten Marktschulen befinden sich im 8. Schuljahre? s) Knaben? d) Mädchen? 17. Wie viele derselben haben Schulbesuchs - Erleich ­ terungen erhalten? a) Knaben? d) Mädchen? 18. Wie viele blinde und taubstumme Kinder deS dortigen SchulsprengelS befinden sich im schulpflichtigen Alter? Welchen Unterricht bekommen sie und mit welche« Erfolge ? 19. Zahl und Namen der geistlichen ReligionSlehrtt. 20. Zahl der Lehrpersonen : a) mit LehrbefähigungS- zeugnis, b) mit Reifezeugnis. 21. Wird an der dortigen Schule: a) Turnunterricht, b) Handarbeitsunterricht ertheilt? 22. Besitzt die dortige Arbeitslehrerin ein Lehrbe- fähigungSzeugniS ? 23. Besteht an der dortigen Schule ein zum Unter- richte der Kinder benützter Schulgarten? WaS iit in Bezug auf Obstbaumcultur, Bienenzucht, Seidenbau rc. geschehen? 24. Bestand an der dortigen Schule ein: a) land ­ wirtschaftlicher, d) gewerblicher Fortbildungscur» ? 25. Befindet sich daselbst: a) eine Kinoerbewahranstalt, d) ein Kindergarten, o) eine Privatlehranstalt für weibliche Handarbeiten? 26. Welche Lehrbücher find an der dortigen Schule eingeführt ? 27. Besteht an der dortigen Schule eine Suppen- anstalt? Seit wann? Wie viele Kinder wurden täglich durchschnittlich mit Suppe betheilt? Wie viele Portionen Suppe wurden im Ganzen verabreicht? Wer unterhält die Suppenansialt ? 28. Welche Lehrmittel wurden im abgelaufenen Schul ­ jahre der Schule vom Ortsschulrathe übermittelt? 29. Sind Privatpersonen oder Corporationen im Be ­ richtsjahre als besondere Förderer der Schule namhaft zu machen? Worin bestehen ihre verdienstlichen Handlungen? K. k. Bezirksschulrath Steyr, am 5. Juni 1892. Z. 753. An sämmtliche Schulleitungen. Die diesjährige Bezirkslehrerconferenz wird am 7. Juli l. I. im Zeichensaale der Bürgerschule in Steyr abgehalteu werden. Beginn halb 10 Uhr vormittags. Tagesordnung: I. Mittheilungen des k. k. BezirksschulinspectorS. 2. Bericht des ständigen Ausschusses. 3. Wahl des ständigen Ausschusses.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2