Amtsblatt der Stadt Steyr 2000/11

Stadt setzt Impulse für Fortschritt „StadtGut" und ,JIC" bauen auf Zukunft it dem Wirtschafts- und Dienstleistungs- park „StadtGut Steyr" und dem Tech- nology & Innovation Center „TIC Steyr" ver- vollständigt die Stadt ihr Infrastruktur-Ange- bot. Das Konzept sieht ein innovatives Modell der Zusammenarbeit von öffentlichen und pri- vaten Partnern vor. Bereits ab 2001 soll der Standort die Top-Adresse für aktive Unterneh- men sein. Wirtschafts - und Dienstleistungs- Park StadtGut Steyr Der künftige Steyrer Wirtschafts- und Dienst- leistungspark StadtGut entsteht in optimaler Verkehrslage, direkt an der neuen Nordspange. Auf einer Fläche von rund 20 ha sollen insbe- sondere innovative Produktionsunternehmen und produktionsnahe Dienstleister bzw. Engi- neering-Firmen angesiedelt werden. 3,5 ha sind für Gewerbebetriebe mit ausgeprägten Dienstleistungsfunktionen vorgesehen. ,,Mit der Errichtung des Wirtschaftsparks bauen wir an Strukturen der Zukunft, setzen Impulse zum Fortschritt und zur Schaffung zusätzlicher so- wie qualifizierter Arbeitsplätze", sagt dazu Wirtschaftsreferent Bürgermeister Hermann Leithenmayr. Technology & Innovation Center Eine spezielle Funktion innerhalb des Parks kommt dem Technology & Innovation Center TIC Steyr zu. Die bewusste Zusammenführung etablierter, technologieorientierter Unterneh- men mit Unternehmens-Neugründungen unter einem Dach verbessert die Entwicklungs- chancen für Neugründer sowie die Rahmenbe- dingungen für erfolgreiche Unternehmens-Ko- operationen. Auf 4000 rn2 sind in vier Ge- schoßen flexible Produktions- und Labor- flächen, Büros, Veranstaltungsräume und eine Cafeteria geplant. Die zukunftsweisende Archi- tektur stammt vom renommierten Architekten Prof. Wilhelm Holzbauer. Die voraussichtli- chen Errichtungskosten betragen 75 Mill. S. 8/344 Vor kurzemhabcn die Gesell schaft er von St<1dt . Land und Bund sowie die Vertreter der priva ten Partner-Unternehmen im Rathaus die Gcsc llsd1afts- ve rträge fiir das zukunlts weisende Projekt unter ze idrncl. Die Finanzierung erfolgt durch Förderungen des Bundes, des Landes, der Stadt Steyr und der Europäischen Union sowie durch Fremdfi- nanzierung und Eigenmittel der Gesellschafter. „Das TIC Steyr wird ein moderner Standort für zukunftsorientierte Unternehmen sein. Räumli- che wie technologische Vernetzungen und die Telekommunikations-Infrastruktur auf Top- Level werden einer dynamischen Unterneh- mensentwicklung gerecht", setzt FAZAT-Ge- schäftsführer und Projekt-Verantwortlicher Mag. Walter Ortner auf den Erfolg des TIC. Naherholungsgebiet „StadtGut- Teiche" Weiterentwickelt wird auch der öffentliche Frei- zeit- und Erholungsraum rund um die StadtGut-Teiche. Das Areal wurde immer schon für vielfältige sportliche Betätigungen genutzt. Diese Möglichkeiten sollen durch gezielte Akti- vitäten noch unterstrichen und verbessert wer- den. Das Freizeitangebot wird nicht nur den niedergelassenen Firmen und deren Mitarbei- tern, sondern der gesamten Bevölkerung zur Verfügung stehen. Gesellschaftsverträge bereits unterzeichnet Anläss lich eines feierlichen Notariatsaktes wurden Ende Oktober die Gesellschaftsverträ- ge unterfertigt. Erstmals kooperiert die Stadt Steyr bei der Entwicklung kommunaler Infra- Der Entwurf für das künftige Steyrer Technology & Innovation Center von Architekt Prof. Wilhelm Holzbauer. struktur mit privaten Partnern : der Raiffeisen- landesbank Oberösterreich, der Bank Austria und der Wiener Städtischen Versicherung. Di e Gesellschafter der TIC Technology & Innovati - on Center Steyr GmbH sind die Stadt Steyr, die Oö. Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG) und die Technologie Impulse Gesell- schaft des Bundes. Die breite öffentliche Förderung des TIC Steyr eröffnet den Unternehmensgründern besonders attraktive Konditionen. Durch die Lage des Wirtschaftsparkes StadtGut im nationalen Fördergebiet können zudem Betriebsan- siedlungen überdurchschnittlich unterstützt werden. Bereits Anfang Jänner nächsten Jahres soll der Spatenstich für beide Projekte erfolgen. Gemeinsam für die Region Steyr aktiv Bereits seit mehr drei Jahren arbeiten die Mitgliedsgemeinden des „Planungs- beirates Wirtschaftsregion Steyr" (Asch- ach, Dietach, Garsten, Hargelsberg, Kronstorf, Stadt Steyr, St. Ulrich, Schiedl- berg, Sierning, Ternberg und Wolfern) ge- meinsam an der wirtschaftlichen Entwick- lung der Region. Ein zentrales Anliegen dieses Beirates ist die nachhaltige Verbes- srrnng drr Straßrnanhindung drs intrrn;1- tionalen Wirtschafts-Standortes Steyr (B 115/B 309) an die A 1. Ein Problem, das seit Jahren die Entwicklungsmögli ch- keit der gesamten Region beeinträchtigt und sie gegenüber anderen benachteiligt. Um diese unbefriedigende Situation so rasch wie möglich zu beenden, haben dit· Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden eine gemeinsame Erklärung an die zustän digen Landes- und Bundespolitiker ver- fasst. Die feier liche Unterzeichnung dieser Erklärung fand am 24. Oktober statt. ste~r

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