Amtsblatt der Stadt Steyr 1978/10

sie die älteren Stadtgebiete im Süden mit den im Norden der Stadt liegenden neueren Sied- lungsgebieten verbindet und so die Errichtung einer zentralen Kläranlage ermöglicht. Die Investitionen für den Ka- nalbau im Rahmen des Rein- haltungsverbandes Steyr und Umgebung sind im Fünfjahres- programm bis 1980 mit 60 Mil- lionen Schilling und die der Stadt Steyr allein mit 45 Millio- nen Schilling veranschlagt. Für den Zeitraum von 1981 bis 1986 sind die Schwerpunkte der Bau des Hat,1ptsammlers A im Bereich des Wehrgrabens, die Errichtung des Ennsdükers als Verbindung wischen den beiden Hauptsamm- ern an den Ennsufern und der Bau der zentralen Kläranlage in Hausleithen. Die Realisierung der Bauvorha- ben hängt natürlich weitgehend von den finanziellen Zuteilungen aus Mitteln des Wasserwirtschafts- fonds ab. Strang des Entlastungskanals Marienstra- ße im Stadtteil Neuschönau. Die Rohre mit einem Meter Durchmesser liegen fünf Meter tief. Fotos: Hartlauer Steyr bekommt in den nächsten fünf Jahren Geld für lausend Wohnungen ~ach dem oö. Wohnbauprogramm kann die Stadt Steyr in den näch- sten fünf Jahren mit der Förderung von 965 Wohnungen und 50 Eigen- heimen rechnen. Im vergangenen Jahr bekam die Stadt Steyr 57 ,8 Millionen Schilling an Förderungs- darlehen für 177 Wohnungen. Da- von wurden 51 Millionen Schilling für Mietwohnungen, 4,7 Millionen Schilling für Eigentumswohnungen und 870.000 Schilling für Eigen- heime aufgewendet. Die Gesamt- baukosten für die 177 Wohnungen betrugen 111 Millionen Schilling. Die Förderung für Wohnungsver- besserung wurde 1977 in Steyr für 92 Objekte in Anspruch ge- nommen. Bei der Althausinstand- setzung hat Steyr noch großen 10/1978 Nachholbedarf: Im vergangenen Jahr wurde nur für fünf Objekte um Förderung eingereicht. Wie dem von Landesrat Neu- hauser vorgelegten Wohnbaube- richt für 1977 zu entnehmen ist, wurden im vergangenen Jahr 180 Millionen Schilling an Wohnbei- hilfe ausgegeben und 107 Millio- nen Schilling Eigenmittelersatz- darlehen für Jungfamilien (74,6 Millionen Schilling), soziale Här- tefälle (26,9 Millionen Schilling) und kinderreiche Familien (5,7 Millionen Schilling). Die durchschnittliche Wohnbei- hilfe beträgt pro Bewerber bereits 911 Schilling. Vor fünf Jahren wa- ren es nur 302 Schilling. 9 Besserer Hörfunk- Empfang In einem Schreiben an den ORF hat Bürgermeister Weiss auf die schlechte Empfangssituation des Hörfunkprogramms ö Regional in einigen Steyrer Stadtteilen hinge- wiesen. Landesintendant Dr. Leo- poldseder hat sich unverzüglich um das Anliegen der Steyrer ge- kümmert. ,,Es freut mich", heißt es in seinem Brief an Bürgermei- ster Weiss, ,,Ihnen mitteilen zu können, daß wir in der nächsten Zeit am Tröschberg einen Um- setzer für alle drei Hörfunkpro- gramme auf UKW installieren werden. Die Inbetriebnahme wird voraussichtlich Ende November 1978 sein, so daß sich von diesem Zeitpunkt an eine ausreichende Versorgung ergibt." 169

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