Amtsblatt der Stadt Steyr 1967/6

1967 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 Verdunstung oder Abstrahlung.zu decken. In einer Bauzeit von zwei Monaten wurden im Ka- binenbau IV die Heizzentrale und ein 14. 000 Liter fas- sender Öllagerungsbehälter montiert. Der Heizkessel, der mit zwei Schwimmbeckene rhitzern, aus Nickelbronze bestehend, ausgestattet ist, weist eine Leistung von 790 . 000 Wärmeeinheiten pro Stunde auf. Beim Heizsystem wird e in T e ilstrom des laufend umgewälzten Beckenwasse rs abgezweigt, in die beiden Schwimmbeckenerhitzer ge lei tet, dort erwärmt und so- dann wieder dem Schwimmbecken zuge führt. Die Anla- ge a rbeitet vollautoma tisch. Zwecks Abführung der Rauchgase war es notwen- dig, einen 12 m hohen Kamin zu errichten. Durch die Verwendung von Heizöl "leicht" tritt nicht die gering- ste Belästigung der Badegäste durch Rauchgase ein. Abschließend sei erwähnt, daß trotz dieser beacht- lichen Investitionskosten sowie erhöhter Betriebsausga- ben die Badepreise gegenüber dem Vorjahr unverändert bleiben. Die Stadtgemeinde gibt der Hoffnung Aus- druck, daß sich schon in nächster Zeit möglichst viele Badegäste von der Zweckmäßigkeit der neuen Anlage durch einen Besuch im Stadtbad überzeugen. * Straßenbau Ennsleite W ie allgemein bekannt, wurde n im Rahmen des Wie- deraufbaues Ennsleite die Abwässerkanäle im Lau- fe desWinters fertiggestellt . Da die Bevölkerung an dem Baugeschehen regen Anteil nimmt, soll nicht versäumt werden, an dieser Stelle die weiteren Bauvorhaben kurz anzuführen. DAS BILD ZEIGT DIE ARBEITERSTRASSE IN BLICKRICHTUNG HUBERGUTBERG SOWIE DIE DREI IN BAU BEFINDLICHEN HOCHHÄUSER Wie bereits aus der Tagespresse zu entnehmen war, gab der Stadtsenat für den Bau der an den bald bezugs- fertigen Hochhäusern vorbeiführe nde n Straße den dafür erforderlichen Betrag von S 800.000, -- frei. Diese Sum- me wird vornehmlich für die He rstellung der Arbe iter- straße im Bereich der Bauste lle aufgewe ndet werden. Etwa in der Mitte der Ausbaustrecke wird die Stra- ße um rund 1, 20 m angehoben. Diese Maßnahme dient dem Massenausgleich, um einen kostspieligen Transport der Aushubmengen zu verhindern. Aus di ese r Überle- gung wurde auch die höhenmäßige Anordnung der Esso- Tankstelle seinerzeit bestimmt. vorgesehen ist, die Fahrbahn von der Abzweigung der Otto-Glöckel-Straße bis zur Ausfahrt der Esso-Tankstelle in einer Breite von 7, 50 m auszubauen sowie einen Gehsteig in einer Brei- te von 2 m zu errichten. Straße und Gehsteig erhalten Asphaltbeläge, welche im Heißverfahren hergestellt werden. Beabsichtigt ist, mit den Arbeiten ungefähr Mitte Juni zu beginnen, wobei auch betont werden soll, daß das Tempo des Arbeitsfortschrittes naturgemäß sehr von der Witterung abhängig ist. 91

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