Amtsblatt der Stadt Steyr 1960/5

1960 AMTSBLATT DER STADT STEYR 5 Das Möbelhaus, sowie die Bau- und Möbeltischlerei der Fa. M ö b e 1 ?veiJ11iek ?viilueh Telefon 36 49 STEYR, Eysnfeld Leopoldgasse 18+20 ( Schwimmschulstraße ) ( ehem. Möbel Hübsch 0. H. G. ) bietet In 300 m 2 großen neuen Ausstellungsräumen beste Beratung in der Ausstattung Ihrer Wohnung. * Anfertigung in eigener Erzeugung von Geschäftseinrichtungen und Möbeln jeder Art. * Teilzohlungen bis 30 Monatsroten. nungen zur Verfügung gestellt, andererseits spiegelt sich darin auch die derzeit günstig~ Wirtschaftslage; ist es doch möglich, im Zuge dieser Wohnungsbau- . ten große Aufträge zu vergeben. die sich auf das ge- samte Wirtschaftsleben unserer Stadt positiv auswir- ken werden. STAND DER ARBEITEN AN DEN BRUCKENBAUTEN Große Ennsbrücke Die Arbeiten an der neuen Ennsbrllcke sind seit dem letzten Bericht im Amtsblatt Nr. 3/60 dank der günstigen Witterung rasch fortgeschritten. Anfang April waren bereits die Fundamente des linken Brül<- kenwiderlagers und des Mittelpfeilers über die Reder- insel mit den Schaftansätzen für die teilweise hohlen Brückenpfeiler feniggestellt. Für dieLandbrllcke am linken Brückenkopf (Renn- bahn) werden 3 Brllckenpfeiler errichtet. Während die Fundamente des links- und rechtsufrigen Widerlagers und des Mittelpfeilers 6 m unter den tiefsten Punkt der Flußsohle reichen, konnte die Gründungstiefe der Landpfeiler auf 3 m beschränkt werden, da für sie keine so große Ausschwemmungsgefahr bei Hochwas- ser besteht. AUFSETZEN DER GRANITVERKLEIDUNG AUF DAS FUNDAMENT DES LINKEN BRÜCKENPFEILERS DER GROSSEN ENNSBRÜGKE In letzter Zeit ist auch die Baustelleneinrichtung erweitert worden. Pür die Aufbewahrung des sehr emp- findlichen Spannstahles wurde auf dem benachbarten Turnplatz des A TV eine HO.tte aufgestellt und das Be- tonlaboratorium in einem ehemaligen Gebäude der Ennsbauleitung eingerichtet. Über den Fortschritt der Arbeiten wird in den nächsten Nummern berichtet werden. Schwimmschulbrücke Auch die Arbeiten an dieser Brücke nahmen bis- her den vorgesehenen Verlauf. Von den 2 Widerlagem und den 2 Pfeilern sind das linke Widerlager und der linke Flußpfeiler bereits fertiggestellt. Am rechten Flußpfeiler wird zur Zeit noch gearbeitet. Der Aushub erfolgte im Schutze von stählernen Spundwänden und liegt die Grundungstlefe der Funda- mente 4 m unter dem Flußbett, wobei erwähnt wird, daß die Schotterlage an der Brückenbaustelle nur et- - wa 50 cm dick ist und darunter sofort die gewachsene Talsohle beginnt. Zur Sicherung des Fundaments des linken Wider- lagers der Notbrücke mußte eine Betonmauer herge- stellt werden, die das Eindringen der Strömung zwi- schen die Fundamente der Behelfsstraßenbrllcke und der neuen Brücke verhindert. Die Entfernung der Zitterpappel am linken Brük- kenkopf erfolgte nach Anhören eines Forstsachverstän- digen und des Vertreters des Naturschutzes, weil der Stamm bereits zur Hälfte vermorscht war. Das nicht ganz einfache Fällen und Aufarbeiten aes Baumes be- sorgte die Freiwillige Stadtfeuerwehr. 80

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