Oberösterreichischer Volkskalender 1928

fungierten die Genossen Rahl, Glöckl, Bres~ quo, Hajek, Bulka, Stadler, Ruckerbauer, Zu– schratter, Greiner, Weidlich und Bruha. Am 1. J 1 änner 1900 erfolgte die Gründung des Sozialdemokratischen Vereines für Ober– österreich", wodurch ein Weiterbestehen der Bildungsvereine überflüssig wuTde. Aus Anlaß des 40jähtigen Gründungsfestes der Bezirksorganisation Steyr fand Samstag, -den 6. August, 8 Uhr abends in den Kasino– sälen eine Eh r u n g jener Parteigenossen und Genossinnen statt, die bereits 25 J 1 ahre und länger der sozialdemokratischen Partei, beziehungsweise der freien Gewerkschaft an– gehören. Es waren dies aus S t e y r die Genossen und Genossinnen: Andel Franz, Barcaba Peter, Basta Josef, Bezdecka Anton, Chalupka Elise, Czihak Franz, Derfiler Franz, Dollak Wenzel, Dusek Martin, Duschek "Emanuel, Eichhorn Karl, Eckmayr Ludwig, Fischier Anton, Fürlinger Josef, Fremuth Eduard, Friesenecker Franz, Frumar Stephan, Götsch Philomena, Ha11er Johann, Hartman Josef, Hochreiner Josef, Hofer Josef, Höritzauer Josef, Kamleitner Florian, Kirchberger Josef, Kochta Viktor, Kordina Lorenz, Klement Karl, Kloibhofer Josef, Kloiber Alois, Krumholz Emanuel, Leitzirrger Karl, Marschofer Karl, Melmuk Anton, Mos– hammer Franz, Mrnka Ludmilla, Mrnka Jakob, Nagelkögl Josef, Nag,lava Franz, Panagl Raimund, Pinsker Franz, Polansky Josef, Pfingstmann Josef, Radmoser Johann, Radler Josef, Roule J 1 ohann, Saltarie Klara, Suchy Matthias, Scheer Johann, Schneider Johann, Steiner Josef, Staudinger Ferdinand, Tribrunner Franz, Wahle Karl, Weydelek Anton, Witzany Hans, Vogl KarI, Zwolanek Ladislaus. Von au s wärt s: Aigner Fer– dinand, Gollner Stephan, Grüner Albert, Hofreiter Johann, Mairinger Franz, Riegler Michael, Stangl Johann, Stangl Josef, Stangl Michael, Kleinreifling; Almanstorfer Eduard, Falk Franz, Hönig Gustav, Hönig Karl, Lewy Josef, Nem,eug; Zwanz Jakob, Sierning; Bür– scher Josef, Forsthuber Leopold, Madertha– ner Anselm, Großraming; Vorderwinklier Karl, Wiesenbauer Michael, Reichraming; Fröschl Josef, Leonstein; Gruber Michael, Wiesenbauer Ludwig, Losenstein; Hassel– bacher Johann, Hammer; Leitenbauer Mat– thias, Ernsthofen; HödI J 1 oh•ann, Grünburg. Den JubilaDen wurde von der Bezirks– organisation ein Gruppenbild zur Erinnerung an die Feier .überreicht. Bei der Feier selbst sprachen Landeshauptmannstel'lvertreter Gen. Grube r, sowie die Genossen F ri d– ri ch, Witzany, Sehrang! und Ge– nossin S c h w i t z e r den alten Parteigenos– sen für ihire geleistete Arbeit den Dank aus. Namens der Jubilare dankte Gen. J. K i r c h– b e r g er für die zuteil gewordene Ehrung. • Die Orts g r u p p e S t e y r der „Natur– f r e und e." ist die älteste des Gaues Ober– osterreich. Den Gründern derselben, Ge- nossen Polansky Josef und Scltmiedberger Karl, sowie den Genossen Fröhlich Franz, Huber Leopold, Eckersberger Franz, Eck– mayr Ludwig, Vorderwink~el" Franz, Riegler August, Stanischer J 1 osef, Grundbeck The– resia, Tenzinger Peter, Stütz Johann, Scheid– leder Kathi, Scheidleder Franz und Reiß Josef, die 25 J 1 ahre den „NatuTfreunden" an– gehören, wurde zur Erinnerung ein silbernes Vereinszeicb>en überreicht. Genossen Po– lansky wurde außerdem für sein ersprießli– ches Wirken vom Gau Oberösterreich ein Ehrendiplom als Zeichen des Dankes aus– gefolgt. Der Gauobmarm, Gen. W i c k aus Linz, und der Obmann der Ortsgruppe Steyr, Genosse D r e ß 1, und der Obmann der Zen– trahleitung Wien, Gen. Z i e g ~er, beglück– wünschten die Zentrale· in herzlichen Worten. Das Programm des Festabends bestritten der Arbeiterbund „Stahlklang", sowie die Stadtkapelle Steyr; außerdem verschönerten die Genossinnen Drobnitsch und Reßl durch sehr hübsche Liedervorträge den Abend. Die alten Parteigenossen, denen diese Ehrnng galt, werden die schönen Stunden wohl nie vergessen. Sonntag, den 7'. August vormittags be– wegte sich ein imposanter F e s t zu g, an dem die Radfahrer, der Republikanische Schutzbund, die Arbeitersänger und Sän– gerinnen, sämtliche Sportler und Sportlerin– nen, die Jugendgenossen und Genossinnen, die „Naturfreunde", die Genossen vom Arbeiterschachverein, sowie eine außer– ordentliche Zahl von Parteigenossen aus nah und fern teilnahmen, durch die Straßen von Steyr auf den Hauptplatz. Vom Rathaus– balkon herunter sprachen die Genossen F r i d r ich und Witz an y, worauf Ge– nosse N a c h b a r g a u e r namens der Steyrer politischen Sektionen die neu gestif– tete Parteifahne an den Bezirk übergab. Mit dem „Lied der Arbeit" fand nach der Fahnenübergabe der offizielle Teil des Parteifestes sein: Ende. Ueber den Verlauf der sportlichen V e r a n •S t a 1 t u n g e n zu berichten, fällt nicht in den Rahmen der Gedenkblätter. Nur so viel sei betont, daß unsere Sportgenossen und Genossinnen, auf allen Ge-bieten, ob Turnen, Ballspiel, Ringen, Schwimmen: oder Radfahren, das Beste leisteten und allseitige Anerkennung fanden. Die Partei kann auf ihre Spotiler und Sportlerinnen wirklich stolz. sein. Das Fest, um dessen Veranstaltung und großzügige Durchführung sich neben den vielen Genossen und Genossinnen in den diversen Ausschüssen besonders Partei– sekretär Genosse K 1 e m e n t und Turnwati Genosse B raum a n d l verdient gemacht haben, wird allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben! 127

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