Stevrer Kalender 1998 Es ist ein wehmütiges Lächeln , das ich mit diesen wen igen Gedanken Rudolf Angerer nachsende - in Bewunderung - und mit Dank, denn ich glaube, es ist etwas Wunderbares, wenn ein Künstler ein Lächeln auf Gesichter zaubern kann ." In Großraming im oberösterreichischen Ennstal aufgewachsen , liebte Angerer Wald und Flur, mehr noch die Berge. Die Sprache, der Bergsteiger, das dörfliche Leben mit all dem Klatsch , den kleineren und größeren Bosheiten , das waren seine Inspirationen. In seiner Jugendzeit war die benachbarte Tabaktrafik des Schustermeisters Wiek ein Kommunikationstreff der Gemeindebürger. Niemand war vor der spitzen Feder des werdenden Künstlers sicher. Unter dem Künstlernamen „Rang" veröffentlichte er zum Tagesgeschehen im Kurier bis in die Achtziger Jahre seine ironischen Kommentare. Er illustrierte auch zahlreiche Bücher, so Ephraim Kishon 's ,,Drehen sie sich um, Frau Lot. ..... Nichts zu lachen ...... Paradies neu zu vermieten" u.v.m., ferner „Glasl vor 'm Aug" von Bronner, Qualtinger und Carl Merz und „Die lieben Verwandten" von Hugo Wiener. Als eigene Publikationen brachte er „Angerer 's erste Hilfe" , ,,Angerer's Nibelungenlied", ,,Helden sind auch Menschen" , ,, Ich und Du" und „Hänschen klein" heraus . Illustrationen des Künstlers finden sich in den beiden Lexika „Österreichisch für Anfänger" und „Österreichisch für Fortgeschrittene". Großraming und damit Oberösterreich wird den Künstler von „Rang" nicht vergesen . Chronik 35
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