Stevrer Kalender 1998 Ehrenmedaille für Alfred Kaulich Der Musiker und Maler Alfred Kaulich (84) erhielt die Ehrenmedaille der Stadt Steyr in Würdigung sernes künstlerischen Werkes und Engagements für die Gemeinschaft. Konsulent Kaulich hat mehr als vierzig Jahre der Stadtkapelle Steyr angehört, davon zwanzig Jahre als Stabführer. Daneben hat er seine große Begabung zum Malen konsequent genützt , sei - ne Aquarelle, Zeichnungen und Grafiken sind von hoher Qualität. Kaulich war auch Mitbegründer der ÖGB-Kunstgruppe Steyr und zwei Jahrzehnte deren Obmann. Die 1964 gegründete Kunstgruppe habe sich nicht zuletzt durch Kaulichs Engagement zu einem fixen und belebenden Bestandteil der Steyrer Kunstszene entwickelt, würdigte Bürgermeister Leithenmayr die Verdienste des Steyrers. Schrecklicher Tod zu Allerseelen: Frau brannte wie eine Fackel Zum Andenken an Verstorbene zündete am Allerheiligentag die 80 Jahre alte Hilde R. in ihrer Wohnung in der Werndlgasse Grabkerzen an und stellte sie auf einen niedrigen Schemel in der Küche. Die alte Frau kam zu nahe an die Flammen und ihre Kleider fingen Feuer. Hilde R. konnte sich noch ins Freie retten. Dann brach sie auf einer Wiese zusammen. ,,Die Frau brannte wie eine Fackel", schilderte ein geschockter Augen - zeuge. Trotz sofortiger Hilfe überlebte die Steyrerin das schreckliche Unglück nicht. Sie starb am Allerseelentag im Unfallkrankenhaus Linz. Zwei Stunden nach dem Tod der alten Frau brach in einer Wohnung in der Resthofstraße ein Brand aus. Das ganze Mobiliar wurde ein Raub der Flammen. Die 39jährige Hannelore K. konnte rechtzeitig aus der Wohnung flüchten und kam mit einem schweren Schock davon. Dank des raschen Einsatzes der Steyrer Feuerwehr mußte das GWG-Hochhaus nicht evakuiert werden. Chronik 11
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