Pfarrer Enichlmayr feierte 85. Geburtstag Seinen 85. Geburtstag feierte im August Josef Enichlmayr, pensionierter Pfarrer in Steyr-St. Michael. Der gebürtige Ohlsdorfer wurde 1935 zum Priester geweiht. 1940 rückte er zum Kriegsdienst ein. Er machte den gesamten Rußland-Feldzug mit. Tausende verwundete Soldaten haben von Enichlmayr die Letzte Ölung bekommen. Seinen ersten Pfarrerposten bekam Enichlmayr in Lenzing im Sommer 1953. Im September 1970 übersiedelte er nach Steyr in die Vorstadtpfarre . Hier organisierte er Sanierungsarbeiten und den Bau der neuen Kirche auf dem Tabor. Wurde 85: Pfarrer Josef Enichlmayr. Foto: Frühauf 9jähriger legte Feuer in der Marienkirche Nach mühsamer kriminalistischer Kleinarbeit konnte die Steyrer Polizei Anfang September jenen Täter ausforschen, der in der Marienkirche am Faschingssonntag Feuer gelegt hatte. Es handelte sich um einen 9jährige Buben, der auch schon mehrmals gestohlen und Autos geknackt hatte. Ungerührt demonstrierte der Bub den Brandanschlag in der Marienkirche. In der Früh nahm er in der Marienkapelle zwei Opferlichter aus den Behältern, entzündete sie mit einem Feuerzeug und stellte sie im Beichtstuhl unterhalb des Beichtfensters auf eine Holzablage . Nachdem er eine Kirchenzeitschrift über die Wachslichter gelegt und das Papier zu brennen begonnen hatte, flüchtete er aus der Kirche. In der Marienkirche entstand damals ein Schaden von drei Millionen Schilling. Am 19. 4. legte der 9jährige auf gleiche Art Feuer im Chorstuhl der Marienkirche. Der Brand wurde rechtzeitig entdeckt, wodurch nur geringer Sachschaden entstand. Am 4. 5. zündete der Bub an einem Seitenaltar der Michaelerkirche ein Altartuch an . Auch diesmal wurde das Feuer rechtzeitig entdeckt. Steyrer bezwang den ,,Vater der Eisberge" Von seiner achten Expedition zurückgekehrt ist Anfang September der Steyrer Walter Turek (36) . Ihm war die Besteigung des 7546 Meter hohen Mustagh Ata in der chinesischen Provinz Xinjang gelungen. Bis 1992 war der „Vater der Eisberge" im Kuen-Lun-Gebirge noch militärisches Sperrgebiet. Gleich im Anschluß an die anstrengende Schi-Expedition reiste Turek mit dem österreichischen Team mit einem Jeep von Kashgar in die 600 Kilometer entfernte Stadt Hotan. Von dort aus unternahmen die Abenteurer eine zweitägige Tour mit Kamelen in die Sandwüste Taklamakan. 53
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