Bauern entfallen war. Doch diese drehten sich blitzschnell um, und von Rachlust ergriffen, schlugen sie voll Wut mit den Hacken auf ihn los, daß er blutüberströmt tot zur Erde fiel. Nun rannten sie hinunter in die Wasserschlucht, wo das Wasser entlang dem Waldgraben in die Steyr fließt. Sie suchten das Wasser nach dem Beutel mit den Goldstücken eifrig ab, doch sie fanden ihn nicht. Der Teufelsbach gab den Goldschatz nicht wieder heraus. 44 Windgespräch In stürmischer Flucht Treibt die Ungeduld, Dich, Dahin und dorthin In rastloser Eile. Fliehende Gedanken Nehmen dich mit, Der Wind Ruft dir zu Wohin, wohin? Nur eine Weile Geh ich mit dir Hierhin Und her Ich bin zuhaus Du gehst fort. Ich bin der Wind! Stürmisch und matt Und flieh' immerzu, Wenn ich reise Mit dir. Hannes Schmidhuber Diese Bluttat kam dem Kommando der Franzosen zu Ohren, die drei Bauern wurden verhaftet, vor ein Kriegsgericht gestellt, zum Tode verurteilt und in der Burg zu Steyr kurzerhand erschossen. Der Goldschatz im Teufelsbach ist bis heute nicht gefunden worden . Wer die blinkenden Golddukaten haben will, mag sie in dem Wassergraben suchen und sie, wenn der Wassergeist, der dort der Sage nach sein Wesen treiben soll, ihm günstig gesinnt ist, auffinden. Herbstliche Bootfahrt Nachen unter Bäumen, mild bedeckt von Laub. Farben überschäumen, Beeren, Traub an Traub! Lös' das Boot vom Strande; leise knirscht der Sand. Streif' das Laub vom Rande raschelnd durch die Hand. Grund sinkt ab ins Dunkel, Ufer schwimmt davon; perlendes Gefunkel deckt die Tiefe schon. Durch die Luft, verloren, klagt ein Entenschrei. Stille füllt die Ohren; Leben rauscht vorbei. Blätter noch, die bunten, schmeicheln meinem Sinn - Himmel oben, unten. Nachen zieht dahin ... Franz Braumann
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