Wechsel an der Spitze des Arbeitsamtes Am 1. Juli trat Franz Pölzlbauer als Chef des Steyrer Arbeitsamtes in den Ruhestand. Pölzlbauer war seit 12. Juli 1990 Amtsleiter. ,,Er hat sich durch Objektivität und Menschlichkeit ausgezeichnet", betonte sein Vorgesetzter Dr. Roman Obrovski . Die Nachfolge von Franz Pölzlbauer trat Hubert Heindl (35), Magister der Sozialwirtschaft, an . Hubert Heindl begann seine berufliche Laufbahn als Werkstoffprüfer in den Steyr-Werken. 1982 legte er die Reifeprüfung für Berufstätige in Linz ab und trat als Berufsberater beim Arbeitsamt Linz in die Arbeitsmarktverwaltung ein . Daneben studierte er Sozialwirtschaft an der Universität Linz. Nach Abschluß des Studiums war er als Maturanten- und Akademikerberater tätig. 1990 übernahm er neben dem Akademikerservice eine Abteilung beim Arbeitsamt Steyr. Richard Matzek t Einer der bekanntesten Bewohner des Stadtplatzes, ist im Juli im 88. Lebensjahr gestorben. Er war Geschäftsmann (Bilder und Glaswaren) und gelernter Buchbinder. Die Nachbarn kannten ihn als geselligen, liebenswürdigen Menschen. Tausende kamen zu den Schulfesten 2000 Eltern, Schüler und Lehrer kamen am Schulschluß zum Schul fest im Gymnasium Werndlpark . Großen Applaus erntete das Schulorchester unter Professor Otto Sulzer für die musikalische Eröffnung. Gäste ~ us dem Partnergymnasium Budweis tanzten rhythmische Gymnastik. Ebenfalls 2000 Besucher feierten im Bundesrealgymnasium Michaelerplatz. Geboten wurde ein Programm vom 50 Biker aus ganz Europa in Steyr So viele Motorräder hat man in Steyr noch nie gesehen . Beim 19. Internationalen Motorradtreffen von 9. bis 11. Juli wurden 600 Maschinen gezählt. 200 Gäste waren aus dem Ausland angereist. Die längste Strecke auf zwei Rädern legten 5 Schweden zurück. Sie holten sich damit den ersten Preis. Als bester Österreicher plazierte sich der Steyrer Franz Rieder. Er war in der dänischen Stadt Skagen gestartet. Die Nationen-Wertung gewannen die Norweger mit 54 Motorrädern. Michl ging in Pension Nicht der Michl vom Schnallnberg ist hier gemeint. Der ist schon vor Jahren von der Steyrer Zeitung in Pension geschickt worden. Doch der Verwaltungschef des Krankenhauses Steyr war fast so bekannt wie der Schnallnberg-Michl. Nach 41 Dienstjahren trat Ludwig Michl Ende Juli in den Ruhestand. ,,Wenn er nicht seine Liebe zum Krankenhaus entdeckt hätte, wäre er sicher Karriere-Diplomat geworden", hatte einmal ein Kollege die menschlichen Qualitäten des Verwaltungsdirektors gelobt. Mich! hat das Krankenhauswesen von der Pike auf gelernt. ,,Sein Gespür für die Anliegen der Mitarbeiter war untrüglich, auch als Verwalter blieb Michl Integrationsfigur über Berufsstände hinweg", waren Insider sich einig. Michl trat 1952 seinen Dienst im Steyrer Spital an , ab 1960 war er Betriebsratsobmann. Fünfmal wurde er wiedergewählt. 1984 wurde ihm der Berufstitel Regierungsrat verliehen , 1987 schließlich wurde er zum Verwaltungsdirektor ernannt. Durch seine vielseitige Begabung konnte Michl viele Festakte im Krankenhaus nahezu als Alleinunterhalter gestalten. Als Violinvirtuose gründete er das KrankenhausStreichquartett. Von seinen Mitarbeitern verabschiedete sich Ludwig Michl mit dem Satz : ,,Ich bin jeden Tag gern gekommen und gegangen, 1952 gerne eingetreten , und heute, 1993, höre ich gerne auf."
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