fil4rnuik 1. JULI 1992 BIS 30. JUNI 1993 Zweitausend bei Schulfest Zweitausend Gäste kamen am 3. Juli zum traditionellen Schulfest des Bundesgymnasiums Wt;rndlpark, um gemeinsam den Schulschluß zu feiern. Hausherr Hofrat Dr. Karl Mayer konnte diesmal auch Gäste aus dem Partnergymnasium in Budweis begrüßen. Das Fest wurde zugleich zur spontanen Hilfsaktion für die von Krieg und Gewalt geschädigten Menschen . Ein großer Teil des Ertrages wurde für die Aktionen „Nachbar in Not" und „Hilfetür Kinder in Kabul " gespendet. Fendrich-Konzert auf d~m Fußballplatz Im Zuge ihrer Österreich.:rour „Nix is Fix" kamen Rainhard Fendrich & Band am 10. Juli zu einem Open-Air ins Vorwärts-Stadion . Mehr als fünftausend Fans ließen sich das Konzert nicht entgehen . Rotes Kreuz im Dauerstreß Zahlreiche Opfer forderte eine Hitzewelle. Von 8. bis 10. August hatte das Rote Kreuz Hochbetrieb. Ein Mitarbeiter erklärte: ,,So schlimm wie an diesem Wochenende war es noch nie. So viele Einsätze wegen HerzKreislauf-Beschwerden und Atemnot , das ist äußerst ungewöhnlich." Der Resthof wurde zwanzig Geburtstag feierte der Stadtteil Resthof am 17. August. An diesem Tag waren es genau zwanzig Jahre her, als das Heizhochhaus in der Resthofstraße seiner Bestimmung übergeben wurde. Erstes Steyrer Schloßfest Das erste Schloßtest veranstalteten die Steyrer Serviceclubs am letzten AugustWochenende. Das Fest im Hof des Schlosses Lamberg war ein voller Erfolg. Insgesamt kamen rund siebenhundert Besucher. Hemmschuh für Steyrdorf Ein heißes Thema griff der SP-Fraktionssprecher in der Gemeinderatssitzung am 2. Juli auf. Vizebürgermeister Erich Sablik wörtlich: ,,Niemand traut sich öffentlich so richtig auszusprechen , daß derzeit der größte Hemmschuh für die Entwicklung des Viertels neben dem Verkehr die Ausländerproblematik ist." Mit dem Viertel war der Stadtteil Steyrdorf gemeint , dessen Bewohner laut Sablik zwischen Hoffnung und Resignation lebten. Der SPVize sprach vom „langsamen Absterben" von Handel und Gewerbe, von der Abwanderung eingesessener Bürger und leerstehender Altstadtgebäuden. Von den 3500 gemeldeten Ausländern in Steyr wohnten mehr als ein Viertel in Steyrdorf, gab Sablik zu bedenken. Dazu kämen vermutlich noch viele unangemeldeteAusländer. EinJahrzuvorwaren in Steyr nur2080Ausländergemeldet, sagte Sablik und betonte: ,,In Steyrdorf leben diesüdosteuropäischen Zuwanderer zum Teil unter menschenunwürdigen Verhältnissen". Seine Forderung : ,,Meine Fraktion verlangt, besondere städtische Förderungsmaßnahmen für den Ausbau von attraktiven Wohnungen zu schaffen." 4 49
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