Auch die Wehrgraben-Bewohner waren am 2. August 1991 auf der Flucht vor den Fluten. Foto: Kainrath Schlimmstes Hochwasser seit mehr als 30 Jahren STEYR. - Fast so arg wie 1959 wütete das Hochwasser Anfang August im Stadtgebiet. Am schlimmsten traf es die Hausbesitzer am Ennskai und im Wehrgraben . Als am Freitag, 2. August, innerhalb kurzer Zeit ein enormer Wasseranstieg regi - striert wurde, mußten mittels Lautsprecherfahrzeugen auch die Bewohner des Wehrgrabens und der Haratzmüllerstraße alarmiert werden, damit sie ihre Habe in Sicherheit bringen konnten. Am Abend stieg der Wasserspiegel am Ortskai um 5,77 Meter an und überschwemmte die Häuser bis zu einer Höhe von zwei Metern. Landeshauptmann Dr. Ratzenböck, der sich in Steyr am Sonntagvormittag ein Bild von den enormen Hochwasserschäden machte, sagte den Betroffenen eine Soforthilfe des Landes zu. Erst am Sonntagabend ging das Wasser soweit zurück, daß mit den ersten Aufräumungsarbeiten begonnen werden konnte. Den sechzig Feuerwehrmännern kamen vierzig Arbeiter des Wirtschaftshofes und des Reinhaltungsverbandes zu Hilfe. Mit Caterpillar, Saugfahrzeugen, Pumpen und Hochdruckspritzen wurden die enormen Schlammassen weggeräumt. Taxilenkerin niedergestochen STEYR. - Am 14. Juli wurde die Steyrer Taxifahrerin Monika Steinmassl (30) auf einem unbeleuchteten Parkplatz in Kronstorf von einem Fahrgast niedergestochen . Vorher hatte sie der Mann zu vergewaltigen versucht. Als Täter wurde kurze Zeit später der Steyrer Erhard Sedivy (31) ausgeforscht. Die Frau kam trotz schwersten Bauchverletzungen mit dem Leben davon . 47
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