31. Steyr. Mit heutigen Tage ist Oberschulrat Walter Moser, Direktor der Ganztagsschule auf der Ennsleite, nach Er– reichen der Altersgrenze offiziell in den Ru– hestand getreten, doch bereits zum Schul– schluß hatte ihm der Lehrkörper im Alten Stadttheater eine würdige Abschiedsfeier bereitet,zu der auch Bezirksschulinspektor Reg.-Rat Erwin Rebhandl und Bürgermei– ster Heinrich Schwarz gekommen waren. Sowohl der Bürgermeister als auch der Be– zirksschulinspektor würdigten Walter Mo– sers Pionierarbeit für die Idee der Ganz– tagsschule, die er auf der Ennsleite mustergültig verwirklicht habe. Durch eine gesamtösterreichischeTagung zum Thema ganztägige Schulen , die in Steyr abgehal– ten wurde, hat Moser weit über seinenWir– kungskreis als Direktor hinaus Anerken– nung gefunden. In seinem Hobby dem Sport sehr verbunden, war er nicht nur Be– richterstatter für das Sportgeschehen, son– dern selbst Schiedsrichter des OÖ. Fußball– verbandes und der Fußball-Staatsliga (1951-1961). Er organisierte zahlreiche inter– nationale Jugend- und Junioren.:rurniere im Tennis, war Funktionär des Tennis-Verban– des und außerdem viele Jahre ASKÖ-Funk– tionär sowie Mitglied des SPÖ-Bezirksaus– schusses. SEPTEMBER 1988 1. Steyr. Die Direktorin der Höhe– ren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe, Hofrat Dr. Maria Kai n rat h, ist in den Ruhestand getreten. Schon zum Schul– schluß hat ihr die HBLAeine Abschiedsfeier bereitet, bei der auch der Landesschulin– spektor Dkfm. Ingrid Peter anwesend war. Der Lehrkörper, der Elternverein und die Schulsprecher würdigten die Arbeit, die Frau Qr. Kainrath bei der Neugründung und der Ubersiedlung der Schule geleistet hatte; außerdem wurden ihre hervorragen– den Führungsqualitäten bei dem größten– teils sehr jungen Lehrkörper hervorgeho– ben. 1. Steyr. Die Verunsicherung der Beschäftigten im Wälzlagerwerk Münich– holz hat ein Ende gefunden , denn mit der Hauptbeteiligung des schwedischen SKF– Konzerns, des größten Kugellagerherstel– lers der Welt, hat auch für STEYR-Wälz– lager eine neue Zukunft begonnen , wie der Geschäftsführer Dir. Dipl.-Ing. Klaus Dieter schäftigten mitteilt. Die Kontinuität besteht nicht bloß in einem Anteil von 25 Prozent, den sich die Steyr-Daimler-Puch AG behält, sondern auch in der Beibehaltung des lei– tenden Managements sowie in einer Be– schäftigungslage, die nahezu allen Mitar– beitern die Arbeitsplätze sichert. Die Produktionsstätten, auch der Firmenname STEYR bleibt erhalten . Mit einer Aufteilung der Produktpalette soll das Wälzlagerwerk Steyr vor allem bei seinen Schwerpunkten mit dem besten Know how, der Herstellung von Zylinderrollenlagern und Schrägkugel– lagern, größere und daher wirtschaftlichere Stückzahlen bekommen. Das Wälzlager– werk Münichholz ist dan!< dem Ausbil– dungsstand der Belegschaft und der Mo– dernität der Betriebsstätten, in die zuletzt wieder 350 Millionen Schilling investiert worden sind, ein kleiner, aber sehr potenter Partner von SKF. 4. S t e y r. Eine in Steyr sehr be– kannte Persönlichkeit, der Cafetier i. R. Wil– helm Stark, ist heute im 74. Lebensjahr gestorben. Das einstige Cafe Stark, Stadt– platz 14, war ein beliebter Treffpunkt mit ge– diegener Atmosphäre, dem Wilhelm Stark und seine Gattin Elfriede, geb. Bachinger, das Gepräge gaben. Das Cafe Stark hat es schon in der Zeit der Monarchie gegeben, es hat die Stürme der Zeit bis 1977 überdauStroehmann in einem Schreiben an die Be- Cafetier Wilhelm Stark Foto: Thern 53
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