viermal so hoch wie der Wert der importierten BMW-Fahrzeuge." Im Freibad Garsten ertrunken: Zagorka Detzlhofer (43). Foto: Kranzmayr 18. G a r s t e n. Eines tragischen Todes, der zugleich rätselhaft ist, ist die 43jährige Steyrerin Zagorka De t z I h o f er gestorben. Sie ist im Garstner Freibad, das zu dieser Zeit von mehr als tausend Gästen besucht war, unbemerkt ertrunken . Die anderen Badegäste wurden erst aufmerksam, als die Tote mit dem Rücken oben auf dem Wassertrieb. Angaben konnte nur die neunjährige Tochter, Silvia, machen. Die beiden hatten im seichten Wasser des Familienbeckens Ball gespielt. Als der Ball in den Bereich des tieferen Wassers rollte, wollte ihn Frau Detzlhofer holen. Sie sch rie mehrmals um Hilfe, bis sie in dem 1,60 m tiefen Wasser versank. Wenn es sich so zugetragen hat, wie es das Kind der Verunglückten den Gendarmen erzählt hat, müssen die Schreie im lärmen der Badegäste ungehört verhallt sein. Nach Obduktionsgutachten muß der Todeskampf der Ertrunkenen drei bis fünf Minuten gedauert haben . 18. Steyr. Ein Mann, der sein ganzes Leben der Feuerwehr und dem Dienst am Nächsten gewidmet hatte, ist gestorben: Ehrenhauptbrandinspektor FranzWo I f in - g er. Er war 67 Jahre alt geworden, war 49 Jahre lang für die Feuerwehr tätig gewesen und hat ungezählte Einsätze in der Brandbekämpfung und in der Katastrophenhilfe hinter sich. 21. Haidershofen. Ein gräßlicher Unfall ereignete sich bei Asphaltierungsarbeiten auf der Dürnberger Landesstraße. Der Straßenarbeiter Johann G e i b I i n - g e r (59) aus Haidershofen geriet unter eine rückwärtsfahrende, vierzehn Tonnen schwere Walze und wurde erdrückt. Geiblinger, der im Herbst in Pension gegangen wäre, war verheiratet und Vater von vier Kindern. 23. S t e y r. Vier Schuldirektoren treten im Verlauf dieser Sommerferien in den Ruhestand. Oberschulrat Walter B u c h - s t a 11 er, seit 1947 im Schuldienst, hat die Landessonderschule Gleink 35 Jahre lang geleitet und sich dabei enorme Verdienste um die Ausbildung und die Erziehung verhaltensauffälliger Kinder erworben; er war auch viele Jahre Mitglied der Prüfungskommission für das Lehramt an Sonderschulen. - Oberschulrat Karl Fr i t s c h, seit 1948 im Schuldienst, war 1969 zum Direktor der Hauptschule 2, Tabor, ernannt worden. In Anerkennung seines Wirkens als Gemeinderat und Vizebürgermeister der Stadt Steyr ist er 1986 mit dem Ehrenring der Stadt Steyr und dem Silbernen Verdienstzeichen der Republik ausgezeichnet worden. - Oberschulrat Wilhelm Lech n er war 1947 in den Schuldienst eingetreten ; er kam 1950 nach Steyr und war 27 Jahre lang an der damaligen Knabenhauptschule 3, Punzerstraße, tätig. Von 1978 bis 1980 war er provisorischer Leiter der Hauptschule 2, Punzerstraße, und dann deren Direktor. OSR Lechner war auch mehr als drei Jahrzehnte lang Kursleiter an der Volkshochschule Steyr und viele Jahre Arbeitskreisleiter für den Gegenstand Werken/Knaben. Nebenberuflich war er Lehrer für Werkerziehung an der Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen. - Oberschulrat Kurt Winter, seit 1947 im Schuldienst, seit 1949 in Steyr, war viele Jahre an der Knabenhauptschule 3, Punzerstraße tätig. 1979 wurde er zum Direktor der Hauptschule 1, Ennsleite, ernannt. Winter war viele Jahre erfolgreicher Arbeitskreisleiter für Englisch. Als Kursleiter an der Volkshochschule Steyr für Englisch hat er sich auch große Verdienste um die Erwachsenenbildung erworben. 24. Kronstorf. Die 56jährige Hausfrau Erna Habi eh Ier aus Kronstorf wurde tödlich verletzt, als sie mit ihrem PKW auf einer leichten Kuppe der Voralpenbundesstraße im Gemeindegebiet von Adlwang auf die linke Straßenseite geriet und frontal gegen den Wagen des 42jährigen Diplomkaufmanns Rolf Barteis aus Knieten (BRD) 51
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