Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1987

der Arbeiterka~mer eine dreitägige Gedenkausstellung statt, bei der kostbareWerke des Meisters der interessierten Öffentlichkeit gezeigt wurden. Außerdem wurde aus diesem Anlaß ein Sonderpostamt mit einem Sonderstempel eingerichtet, der nach einem Entwurf von Prof. Friedrich Mayr angefertigt wurde und Blümelhubers Stahlplast ik „Menschheitszukunft" vorstellt. Der Sonderstempel zur Ausstellung anläßlich des 50. Todestages des Stahlschnittmeisters Michael Blümelhuber. 23. S t e y r. HofratDr. Hugo Kr es n i k, 53, der zehn Jahre lang die Staatsanwaltschaft in Steyr geleitet hat, ist mit der Leitung der Staatsanwaltschaft Linz betraut worden. Hofrat Walter Hafner, der vor Dr. Kresnik Leiter der Steyrer Staatsanwaltschaftgewesen ist und dann Leiter der Salzburger Staatsanwaltschaft geworden ist, ist in den Ruhestand getreten. 30. S t e y r. Mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ist der ehemalige KROMAGDirektor Ing. Leopld W i c h e ausgezeichnet worden; die Auszeichnung wurde ihm im Linzer Landhaus von Landeshauptmann Dr. Ratzenböck überreicht. Dir. Ing. Wiche war nahe 40 Jahre lang im Konzern der Steyr-Daimler-Puch AG tätig und war seit 1971 mit Führungsaufgaben betraut, wobei vor allem die Umstrukturierung des Werkes in Hirtenberg seine Hauptaufgabe war. 30. S t e y r. Im 82. Lebensjahr ist der Kaufmann i. R. Kommerzialrat Emil Sc h ach i n g er, gestorben. Einer alteingesessenen Steyrer Familie entstammend, hatte er 1937 die väterliche Gemischtwarenhandlung in der Sierningerstraße übernommen. Schon frühzeitig im Rahmen der Kammer für die Berufsvertretung tätig ,wurde er 1955 als Mandatar der Österreichischen Volkspartei in den Gemeinderat entsandt; von 1957 bis 1967 war er Mitglied des Stadtsenats. Kommerzialrat Emil Schachinger hat die Schwierigkeiten des Gemischtwarenhandels in einer Zeit der Konkurrenz durch die Großhandelsmärkte in seiner eigenen beruflichen Tätigkeit erfahren und konnte so im Gremium des Lebensmittelkleinhandels in der OÖ. Handelskammer aus Überzeugung wirken. 30. S t e y r. Der Gleinker Altpfarrer P. Dr. Max H u b e r ist heute nach langen Leiden im 84. Leben•sjahr gestorben . P. Huber, aus Hall in Tirol stammend, seit 1922 Herz-Jesu-Missionar, von 1947 bis 1954 auch Provinzial des Ordens, war 1955 nach Steyr-Gleink gekommen und hatte hier mit ganzer Hingabe die Pfarre betreut. Pfarrer P. Huber konnte sich in Gleink großer Beliebtheit erfreuen, und die Bevölkerung beklagt nun seinen Tod, wie sie auch sein schweres Leiden bedauert hatte. Die Pfarre Gleink trauert um den Seniorpfarrer P. Dr. Max Huber. 67

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