Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1986

besserungs- und Erneuerun,gsanbei ten beschäftigt. 6ntgegen küheren Restaurierungen, •bei denen ma.n rdie Wä1n,de der Kirche übenmalt ,hatte, w,unden diesmal alle rFanbschi:chten ab,genormmen, •um das ursprü111gliche Farbkon12ept von Jakob P,ra111dtaiuer ,feststellen zu können. In 1d,iesem Sinne er~olg,te d ie neue AIusrrialung: weiß für die Wän1de, hellgrau fur alle vorrageniden ,Anchitekturteile und san:dIgrau 'für rden Stuck•dekor der Kapi - tele. Nach sor.g.fältigster •Freileguin,g 'kamen auch 1d ie hellen •und freund lichen Fanben des Ku,ppelfreskos von Carl v. Reslfeld rund die rurspnüinglichen Apostelkreuze, wm Teil in erstauinlicher IFarbfrische, wieder 21u,m Vorschei,n. .Proif. Helmut Michael Benger aus Lin,z engänzte und restaurierte dlie ,Aipostel•kreuze, das ~u,ppelfresko sowie die .K,no,chenmalereien, was wegen ihres schlechten Zustandes äußerst schwierig war. Die Resta:urienung der Altäre und der Kanzel war ,ursprünglich nicht ,geplant. Als -die Kirche eingerüstet war und man die Möglichkeit hatte, i·n höheren Regionen 1g·ena1ue Untersu,chun:g,en 12u machen. enVdeckte man aber, daß die 1Holzteile sehr sta r.k vom iHolzwunm befallen unld zum Teil voll1 k01mmen aus.gehö1hJt waren . Der 1 HolZJWunm mußte da/her ,mit Jin~usionen :bekämpft u,n,d die Sulbstainz von innen heraus ,gehärtet ,werden. 1 Auch die Restaurierung -der Metallteile a,m Hochaltar un·d der Gnadenif,ig,ur w,unde mit großer Genauig1keit u.n.d Fingerspitzengetülh l von !Mag. Leitner-S.zapary aius Li nz vorgenommen. Den höchsten Ansprüchen ·gerecht wird auch d ie Orgel d er IWallifahrts'kirche. Sie wurde von de r Herstellerfirma Eisen,barVh von elf auff 17 Register erweitert und bekam ,zwei Z•u111genregister da2iU, sodaß man von den Lateinischen Hochämtern im Adivent und d·en ,geplanten 0r.gelfesten mit der ausgezeichneten 0rga1nistin Veronika Breslmayr einen musikalischen Ohrenschima1us erwartet. Die Leistung der Pfarre ,bei den Aenovierunrgsarbeit,en ist enorm. Durch die totale Mithilfe bei den Restaurierungsar,beiten und durch d en Einsatz im Christkinidlmarkt und der ,Krippe ·konnte bereits ein -Großteil der 2,3 Millionen Schillin•g a,u:f,gebrachrt werden, die von der ,Pfarre allein getragen werden müssen. Ein Restbetrag •von eiIner !halben MilliOln Schi llin g muß i,n 1den ,nä,chst,en Jahren noch auit.gebracht werden . Auch die !Diözese hat die '5oniderstellung von Christk i 111dl anerkannt ,und eine besondere Su1bvention :von 900.000 Schilling gewährt. BuInd,esdenIkma la1mt, Land ,und Stad,t Steyr uInter.stützten ,die l ,nnenrenovier,u1nIg, die 'Ülber 5,1 Millionen Schilling •erforderte, mit 1,9 Millionen Schil - linig . Uim die -Restaurierung hat sich der Pfarrer von Christkindl ,Konsistorialrat Prof . Alois D i n lb ö c k, große Verdienste erwo11ben. Zur feierlichen Wieder63

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