November Abendhimmel: Venus im 'Südwesten, Unterg•ang ,i,n •der späten Abenddämmerung. Mars im Südwest-en. Jupiter Iim Südwesten. Morgenhimmel: Saturn .am 30. ;im Südosten, Aufg,ang ·in •der frühen Morgendämmerung. Dezember Abendhimmel: Ven,us 1im Süidw.esten. Mars im Südwesten. Jupiter bis 29. ,im Südwesten, Unterga:ng Iin ,der ,späten Abenddämmerun.g. Morgenhimmel: Merkur ,ab 26. im Südosten . Saturn iim Südosten . Finsternisse im Jahre 1984 Im Jahr 1984 finden zw,ei Sonnenfins,ternfase statt; jedoch ke'ine Mo.n-desfrnsremis. 1. Ringförmige Sonnenfinsternis am 30. Mai - ibei uns sichtbar. Sichtbarkeitsgebi·et : Nordamerika mi.t Ausnahme des ,nordwestl:ichen Trei,ies, Nordosten 1des Stillen Ozeans, nordw,estlricher Teil von Südamerika, Atlant·i1scher Ozean mit Ausnahme rde>s südl-ichen T,eil's. Grönl•an1d, Nordwesten von Afrik,a, Europa. 2. Totale Sonnenfinsternis am 22./23. November - bei uns nicht sichtbar. Sichtbark·eitsgebi.e.t: Indonesien, Westen des Indischen Ozeans, Austr.a:lrien, Neusee1.an,d, ,P,hIi,l Iippinen, Süiden ldes Stli.llen Ozeans mit Ider z,ugehör,igen Antarkfüsküste, Südspirae von Sü-dtamenika. Jahresregent ist der Merkur Er ·ist ,der kleinste urrd .sonnen-nächste unter ·den großen Pianeten . Sein Durchmesser ,beträgt ,nur etwa 4800 km und sein mi.ttlerer Abs1!an1d von der Sonne rund 59 Millionen km, •das s•ind ietw,a 0,39 ·des Abs·tandes ,der Erde von •unserem Zentr,algestirn . Die Bahn des J.ahresregenten 'ist ,sehr elliptisch , stärker a:ls ,d•ie ,der übrigen Planeten; so beträgt der Untersch1 i,ed zwi,schen seinem sonnennächsten 1und -1iernsten Punkt 23 Mil - Uonen km . Er •dreht ·sich .in 88 T,agen um di·e Sonne. Von -dieser kann er sli ch höchstens 28° entfernen , i,st afao nur in der Morg,en- b2!w. Abentdrdämmeru.ng z,u beobachten und .auch rda - wegen seiner Horizontnähe - nur ·sehr ,schw.ieri,g. Nach P.l,uto 1hat seine Bahn die größte Neigung z-ur Erdbahn , nämllich 7° . S.e>i ne Masse wurde miit 0,056 oder ,etw.a ,e·inem Achtzehntel der Erdma,sse .bestimmt. Dagegen ri,st seine Dichte fast sech,smal so groß wi1e die d'es Was:sers ,und dami·t höher als die Dlichte ·eines j.e.den anderen Pl-aneten. Ms ,sogenannter innerer Planet z.eigt Merkur .Phasen, •die schon in klreineren Fernmhren zu beobachten sind. Solche Phasen ,können wi-r ja auch an der Venus ,und ·unserem ,Erdmond sehen. Durch seine Sonnennähe •ist es schwi,erig , seine O.berflächenibesch,a.ffenheit :w erfassen . Zwi,schen 1881 ,und 1889 machte Schiaparelli rin Mailand genaue Beobachtungen •d•ieses Planeten. Er fand, daß Umdrehrung um •die Sonne rund Umdrehung um ·die •eigene Achse gl'elich lange dc1uern und Me,rku r,s Ro tationsachsS auf der Bahnebene senkrecht ,steht. Die Temperat-urunterschiede zw-i,schen dem der Sonne zugekehrten •und dem vo,n ihr abgewendeten T•eil sirrd gewalti,g (340° C ,auf rd-e·r zugewendeten 1und -170° auf der abgewendeten Seite) . Merkur besli.tzt eine Ob•erflächenst,r,uktur, ,die mit der uns,eres Mondes ~ergl·ichen werden kann. Oi.ese scho.n ·l!ange ~ertnetene Ans,icht w,u,rde z•uenst durch Analyse 1der vom Merkur 2iurückkommenden Radarimpul<S'e bestätigt, •dann abe r noch mehr (1974/75) durch Aufnahmen der Fernsehkamer,a •der Ra umsonde „ Mariner 10 ", ict:i·e Detalils ,bi,s z,u 100 m auffösen konnte. Eis zeiiglien s'ich Krnter und Erheb"Ung.en, wie sie auch !Unser Mond aufwei,st. Die Mikros.trukliur ,der Oberfläche ,ist pulverisierte Lava. ,Die Haumsonde „Mariner 10" bestätigte ,auch ,dlie Vermutung, daß Mer.kur prakt isch keine Atmosphäre 1bes1 itzt. Dar-auf ,deuteten schon die geringe Fl•uchtgeschwin-digke.it an der Oberfläche .und vor allem spektroskopi,sche Untersuchungen . 5
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