jn seine Obhut abgelehnt, das Innenministerium ist nicht bereit, Geld für f\daptierungsarbeiten beizusteuern; die Gemeinde hatte den Vorschlag gemacht, in dem Gebäude neue Diensträume für die Gendarmerie unterzubringen. '· 17. Sierning. - Der türkische Gastarbeiter Ceylan S ö y 1 er, wohnhaft in Steyr, Vater von vier Kindern, starb heute im Bereich der Ortsumfahhing Sierning, als er mit seinem PKW auf die linke ·Fahrbahnseite geriet und frontal gegen einen LKW stieß, den der 29j'ährige Transportunternehmer Johann V i eh au s- aus Bad Hall lenkte. Ceylan Söyler wurde ·auf der Stelle getötet, ailch Johann Viehaus mußte verletzt ins 1\l'_ankeRhaus g!lbrächt werden. _ !·'.'26. Bad Halt.. ' - Dr. Johann T. h e i 'ß , ·seit 1965, Praktischer Arzt in Bad Hall, seit · 1975 Gemeindearzt, außerdem Kurarzt, Schularzt und Leiter der Mutterberatungsstelle, wurde in Würdigung seines umfangreichen und verdienstvollen Wirkens vom Bundespräsidenten zum Medizinalrat ernannt. Landeshauptmann Dr . Josef Ratzenböck überreichte ihm heute im Linzer Landhaus das Ernennungsdekret. 27. S t e y r. - Heute kam es zu einer ersten Aussprache zwischen dem Präsidenten des Bundesdenkmalamtes, Dr. Erwin Thalhammer, und Bürgermeister Franz Weiss. Während Dr. Thalhammer nach dem Lokalaugenschein betonte, ein künstlich angelegtes Gerinne sei nach dem Wortlaut des Gesetzes ein menschliches Erzeugnis , das unter Schutz stehe, wenn es öffentlicher Besitz ist, wiederholte Franz Weiss die Auffassung,. die sich auch mit der Meinung der Juristen im Magistrat decke, daß das Vorgehen der SP-Fraktion korrekt auf dem Boden der Rechtsordnung steht. Trotzdem war nach diesem klärenden Gespräch erkennbar, und der Bürgermeister sagte dies auch ausdrücklich, daß hier noch nicht das letzte Wort gesprochen sei und eine für beide Seiten vertretbare Lösung angestrebt werde. 29. Steyr. - Zum Thema Wehrgraben ist heute ein'e wichtige Vorentscheidung gefallen. Bürgermeisterstellvertreter Heinrich Schwai:z hat heute in einem Schreiben an die Wettbewerbsteiln'ehmer mitgeteilt, daß das Bundesdenknialamt zum Wehrgraben Vorerhebungen . 'geführt .habe, die für die Stadt .Steyr nicht vorauss.ehbar ge~ wesen seien, und daß daher der ·Archi ; 72 tektenwettbewerb in der ursprünglichen Form (Zuschüttung des Gerinnes) ausgesetzt werde; neue Richtlinien würden bis 30. Juni 1982 ergehen. 29. St e y r. - Höhepunkt der Festveranstaltungen, die zur 125-Jahr-Bestandsfeier der Sparkasse Steyr abg~- halten werden, war heute der Festakt im Alten Theater in der Berggasse, zu dem als besondere Gäste auch Bundespräsident Dr. Kirchschläger, Staatssekretär Prof. Dkfm. Hans Seidl, Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck und der Generalsekretär des Hauptverbandes der Sparkassen Österreichs, Kommerzialrat Dr. · Walter Finger, gelrnmmen waren. Die Sparkasse in Steyr wurde 1857 als viertes Sparkasseninstitut in Oberösterreich gegründet. Nach Existenzgefährdungen in den ersten 50 Bestandsjahren, wechselvollen Geschicken in den . zweiten :fünfzig fahren , brachten die letzten 25 Jahre mit dem allgemeinen · Wirtschaftsaufschwung auch für die Sparkasse Steyr eine ungeahnte Ausweitung des Geschäftsumfanges. Heute ist die Sparkasse Steyr mit acht Geschäftsstellen, Gesamteinlagen von 1,8 · Milliarden Schilling, Ausleihungen von rund einer Milliarde Schilling und rund 100 Mitarbeitern die drittgrößte Sparkasse in Oberösterreich. Vorstandsdirektor Dkfm. Johann Glück betonte in seiner Festansprache, daß dieser Aufwärts - trend vor allem zwei Männern zu danken sei: dem langjährigen Vorsitzenden des Vorstandes, Dir. Hans Schanovsky, und dem Sparkassenleiter Dir. Hugo Haidler . Glück kündigte an, daß in nächster Zeit alle Möglichkeiten der EDV und der Elektronik .ausgeschöpft würden, um den Geschäftsablauf nach modernsten Gesichtspunkten zu gestalten. Ihre Gemeinnützigkeit hat die Sparkasse wiederholt unter Beweis gestellt. Für soziale, caritative und kulturelle Zwecke wurden in den letzten 25 Jahren 11 ,5 Millionen Schilling zur Verfügung gestellt. Anläßlich des 125Jahr-Jubiläums erhält das Rote Kreuz Steyr einen weiteren Rettungswagen um 220.000 Schilling und die Aktion „Essen auf Rädern " einen Kastenwagen für 70.000 Schilling. Weitere 130.000 Schilling erhalten die (noch verbliebenen) Haftun_gsgemeinden, Garsten und Sierning für örtliche Vereine. Für 350.000 Schilling stellt die .Sparkasse Steyr nächst ihrer Zweigstelle Resthof einen · Brunnen zur Ausgest!!ltung des geplanten Marktpl_atzes auf.
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