Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1983

kin ? Gnädige Frau! Wir h aben ihren Mann unter dem Bett von Frau Kuroslepow gefunden . Was sollen wir mit ihm ma,chen? Ha! Sehr gut." Er hängte den Hörer auf und sagte vergnügt : 11Sie sollen auf der Stelle nach Hause kommen. 11 Zu Hause prügelt ihn seine Frau. Hat man das nötig? dachte Galkin seufzend. Wenn man · nicht lügt, prügelt einen nur der betrogene Ehemann! Lohnt es sich also, die Wahrheit zu verschwiegen? Durch Schaden wird man klug ! Das nächste Mal werde ich's besser machen ....,. und a,ufpassen, daß meine Schuhe nicht mehr unter dem Bett vorschauen! „Was würden Sie tun", wurde ein Student von dem Wiener Professor Veitlein gefragt, 11wenn man Sie zu einem Pferd führte, da.s sich das Schlüsselbein gebrochen hat?" Der Student zählte alle möglichen Verbände und Heilmittel auf, die aber alle als unzweckmäßig abgelehnt werden. Schließlich sagt der Examinator : 11Ich würde das Pferd um eine hohe Summe an ein großes Museum verkaufen - denn es gibt keine Pferde mit Schlüsselbeinen!11 2.a ans,ptad,.soodl. Um die Jahrhundertwende wurde Paris von einem orientalischen Despoten besucht. Um ihm etwas ganz Be- . sonderes zu bieten, wurde er vom Polizeipräsidenten Marbillet eingeladen, der Hinrichtung eines Massenmörders beizuwohnen. Der Fürst folgte sichtlich befri edigt der Prozedur, wandte sich n ach ihrer Beendigung mit anerkennendem Lächeln an den Polizeipräsidenten, sah sich in dessen Gefolge um, und sagte, auf einen würdigen Herrn zeigend: ,,Den auch!" Man bedauerte, worauf der Radscha noch am selben Abend Paris gekränkt verließ, nicht ohne beim ·224 Abschied dem Polizeipräsidenten Marbillet zu versichern : ,,In meiner HeL mat wäre Ihnen jeder Wunsch erfüllt worden!11 ../tl.ißg-esd,.idc Während des letzten Krieges wurde Henry Ford jr. dringend nach Washington berufen, um an einer sehr wichtigen Konferenz teilzunehmen. Er ließ sich also einen Platz im Flugzeug Detroit - Washington reservieren. Doch im letzten Augenblick bat man ihn, aus der Maschine zu ~teigen und seinen Platz einem General zu überlassen, der sich dringend in die amerikanische Hauptstadt be· geben mußte. Unterwegs wendete sich die Stewardeß an den General : 11 Wissen Sie, wer Ihnen seinen Platz abgetreten hat? Das war Henry Ford !" ,,Himmel!11 rief der General. „Welch ein Mißgeschick! Man hat mich doch ins Weiße Haus beordert, um mit diesem Henry Ford zu konferieren!" .................................................. W enn ich wieder nach Steyr komm , muß ich dich besuchen , du stille, alte Gasse, wo der Friede wohnt, mit den Häuschen , k aum einen I<äse hocb, und den Fenstern, verweint und ve1blassend. - Es ist, als h ätten dort n iem als Leu te gewohnt oder wären vor Zeiten fortgezogen und kehrten nur im Geis t noch b eim, vom Glück der Fremde betrogen. - SIEGFRIED TORGGLER ..................................................

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