Gruppe hervor. In seiner Eröffnungsansprnche am Freitag meinte Feuerwehrreferent Landesrat Hofinger, daß bisher kaum eine Organisation ihre Daseinsberechtigung so sehr unter Beweis gestellt habe wüe die Feuerwehr. Angefangen von der Brandbekämpfung über die Vielzahl technischer Einsätze haben sie sich in jüngster Zeit vor allem im Bereich des Umweltschutzes als uner.tbehrlicher Helfer erwiesen. „Wenn nun am heutigen Tag hier in Steyr über 10.000 Feuerwehrmänner Jn fairen Wettstreit treten, so zeugt dies nicht nur von hohem Idealismus, sondern auch vom hohen Verantwortungsbewußtsein dieser Organisation, was die Sicherheit der Bevölkerung anbelangt", betonte Hofinger, d'e-r im Leistungsbewerb nicht nur eüne Ver'besserung der Schlagkraft der Wehren, sondern auch dte Möglichkeit zur Vertiefung der Kameradschaft sieht. Besonderes Lob zollte der Landesrat den Jugendfeuerwehrmännern: ,,Mit der hohen Teilnehmerzahl bekräftigen sie, d'a5 auch die Jugend noch bereit ist, Verantwortung auf sich zu nehmen, da- ~it bezeugen sie aber zugleich auch der Offentlichkeit, daß der Feuerwehrnachwud1s insbesondere in Oberösterreich festen Boden hat", freute sich Hofinger. Die Zahl der Jugendgruppen war heuer besonders hoch: 183 Gruppen nahmen am Jugend-Feuerwehrleistungsbewerb teil, der heuer erstmals nach bundeseinheitlichen Richtllinien ausgetragen wurde. Für die Jungen galt es , einen 800-Meter-Lauf und Hinderni:sübungen zu bewältigen sowie das Seilknoten und den Umgang mit Löschgeräten zu demonstrieren. Insgesamt gehören in Oberösterreich zur Zeüt 3500 Buben im Alter von 12 bis 16 Jahren der Feuerwehrjugend an, das entspricht etwa sechs Prozent aller JugendJ.ichen dieser Altersgruppe . Wie Landesrat Hofinger noch hervorhob, habe die Fülie von Aufgaben allein bei den Feuerwehren Oberösterreichs im Vorjahr über 278.000 freiwilllige Einsatzstunden erfordert, worin noch nicht die vielen Freizeitstunden enthalten seren, die die Wehrmänner - wie .hier in Steyr - für die Verbesserung ihres Wissens und Könnens aufwenden müssen. Die Anwärter auf das Silberne und Bronzene Leistungsabzeichen hatten einen Staffellauf und einen Löschangriff zu absolvieren. Auf den nassen Wiesen gelang es keiner Gruppe, beim HINGERL & Co. Bauges. m. b.H. Hoch- u.Tiefbau Geschäftsführung: Baumeister Hubert Enzenebner Steyr, Sierninger Straße 106 Telefon 62 2 53 Löschangriff den im Vorjahr von der FF Großraming aufgestefüen Rekord von 43 Sekunden zu brechen. Das angestrebte Leistungsabze,ichen holten sich immerhin 1232 Gruppen. Nur 25 erreichten die Mindestpunkteanzahl nicht. Glanzvoller Abschluß des Lande,swettbewerbs war Sonntag ein Festakt mit Sregerehrung auf dem Stadltplatz, wo zahlreiche Zuschauer den Einmarsch der 10.000 · Feue-rwehrmänner verfolgten. Landesfeuei;:wehrkommandant Branddirektor Salcher konnte neben vielen Politikern mit Landeshauptmann Dr. Ratzenböck an der Spitze, Feuerwehrverbandspräsident Kast und Rotkreuz-Landespräsident Primar Hofrat Dr. Schweitzer begrüßen. Nach der Siegerehrung marschierten unter den Klängen der Feuerwehrmusikkapelle Trattenbach aUe Teilnehmer an der Ehrentribüne vorbei. Es folgten sämtliche 22 Einsatzfahrzeuge· der Freiwilligen Feuerwehr Steyr, darunter aud1- das neue Lösch-Bergefa_hrzeug im Wert von 800.000 S, das am Freitag von Bürgermeister Weis.s übergeben worden war. Bei einem Empfang im Festsaal des· Rathauses wurden von Feuerwehrpräsident Josef Kast und 69
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